Zu Wartungs- und Reparaturarbeiten an Lkw und Nutzfahrzeugen sowie an Bau- und landwirtschaftlichen Fahrzeugen gehören körperlich schwere und nicht ungefährliche Tätigkeiten. Als Beispiele seien hier etwa die Batterien in Lkws oder Bussen genannt. „Diese Batterien wiegen in den meisten Fällen über 60 kg und in einem Lkw sind zwei davon verbaut, oft schwer zugänglich“, erklärt Wolfgang Krippel, Produkttrainer Division Automotive bei Würth. „Ohne Hilfsgeräte sind hier zwei Personen für den Aus- und Einbau nötig, für ältere oder schwächere Arbeitskräfte kann das generell problematisch sein“, so Krippel. Mit zunehmendem Fachkräftemangel liegt genau hier das Problem – bzw. die Lösung von Würth.
Pionier im Bereich Arbeits- und Hebeunterstützung
Als Pionier in diesem Bereich arbeitet Würth – gemeinsam mit Partnern – an speziellen Werkzeugen und Geräten für schwere Tätigkeiten in Kfz-Werkstätten. So wurde etwa der Batteriekran RB1 für diesen Einsatzzweck entwickelt. Würth besitzt den Exklusiv-Vertrieb für Österreich. „Damit können gleich bis zu vier Batterien pro Arbeitsgang bewegt werden“, so Krippel.
Top-Thema Arbeitnehmerschutz
Dabei geht es nicht nur um den Fachkräftemangel, sondern auch um Arbeitnehmerschutz. Ein Beispiel dafür bildet der hydraulische Reifenabzieher WE1. „Damit können festsitzende Felgen schnell und sicher von der Radnabe entfernt werden“, erklärt Krippel.
Und ergänzt: „Unsere Produkte bringen eine massive Produktivitätssteigerung, entlasten die Mitarbeiter und reduzieren die Verletzungsgefahr. Bislang haben Mitarbeiter oft Hilfsmittel verwendet, die nicht sicher waren. Unsere Lösungen sind für diese Anwendungen entwickelt und geprüft.“ Zu Batteriekran und Reifenabzieher kommen Lösungen wie die Bremssattelhalterung oder Radnaben-, Bremsscheiben- und Bremstrommelhalterung. Komplettiert wird das Angebot für schwere Tätigkeiten in Lkw-Werkstätten durch Bremsscheibenabzieher, Reifenmontagewagen oder Radschraubenmontagewagen.