Der jährlich durchgeführte "repräsentative Stimmungsbarometer" mit einem Sample von 1.000 Befragten fragt seit 2015 die Einstellung der Österreicherinnen und Österreicher zu Themen der Energiewende ab, u.a. auch zur Elektromobilität.
Junge sehr viel stärker an E-Mobilität interessiert
Es zeige sich, dass der Anteil der Befragten, die angeben, sich "wahrscheinlich" für ein E-Auto zu entscheiden, seit 2020 bei 43 Prozent stagniere. Interessant daran ist, dass dieser Wert bis zur Corona-Krise über 50 Prozent lag. Weiters zeige sich, dass Jüngere deutlich stärker an E-Mobilität interessiert seien als Ältere: Bei den Unter-30-Jährigen liegt der Anteil jener, die sich "wahrscheinlich" ein E-Auto kaufen wollen, bei über 60 Prozent, in der Altersgruppe 30-40 bei 52 %.
Auch der Zeithorizont für die geplante Anschaffung verkürze sich, so die Studienautoren, wobei geringe Betriebskosten neben der Emissionsfreiheit als Hauptgrund für das E-Auto genannt werden. Die hohen Anschaffungskosten hingegen werden als Haupthindernis angeführt.
Österreicher insgesamt zu Opfern bereit, aber nicht für Verbrennerverbot
Insgesamt seien die Österreicher zu mehr als zwei Dritteln bereit, persönliche Einschränkungen hinzunehmen, um Energie zu sparen. Ein abgefragtes Verbot der Neuzulassung von Verbrennungsmotoren ab 2030 (sic!) wird von 37% der Befragten "überhaupt nicht" befürwortet, während 16% diesem "voll und ganz" zustimmen.
Alle Ergebnisse der Befragung finden sich hier zum Herunterladen...