Nach langwierigen Verhandlungen haben die EU-Staaten am Dienstag in Brüssel nun das Neuzulassungsverbot für Verbrenner ab 2035 beschlossen. Ausgenommen werden Pkw, die ausschließlich mit synthetischen Kraftstoffen betrieben werden. Diesen Kompromiss erreichte der deutsche Verkehrsminister Volker Wissing, nachdem Deutschland die eigentlich bereits erzielte Einigung auf ein generelles Verbrenner-Aus ablehnte.
"Die Weichen sind nun offiziell gestellt. Unsere Branche begrüßt die Planungssicherheit, die der heutige Meilenstein mit sich bringt, und arbeitet mit Hochdruck an der Bewältigung dieser bedeutenden Herausforderung", kommentiert Sigrid de Vries, Generaldirektorin des Verbands der europäischen Automobilhersteller (ACEA), die Entscheidung.
"Alle ACEA-Mitglieder stehen fest hinter der Klimaneutralität bis 2050 und haben sich verpflichtet, das Null-CO2-Ziel für 2035 zu erreichen. Wir sind der festen Überzeugung, dass ein technologieneutraler Ansatz - mit einer umfassenden Elektrifizierung als Kernstück - der beste Weg zur Erreichung der Klimaziele ist", so de Vries weiter.