Es war bezeichnenderweise ein chinesischer Hersteller, der Ende Jänner den Startschuss zur europäischen Batteriezellproduktion gab: Bei CATL in Arnstadt (D) wurde die Serienfertigung von Zellen für E-Autobatterien gestartet. Die Kapazität soll im Vollausbau bis zu 14 GWh im Jahr betragen. Bis dahin wurden in Europa zwar Akkus -zusammengebaut, aber die Grundbausteine der Energiespeicher mussten importiert werden. Jetzt sieht man beim Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI einen beginnenden Hochlauf der europäischen Zellproduktion. Schon 2030 könnten jährlich 1,5 TWh Batteriekapazität auf dem europäischen Kontinent erzeugt werden, so eine Studie aus 2022.
„Dieser Aufbau wird zu ungefähr einem Drittel durch europäische Akteure wie Northvolt, VW und ACC getrieben“, so Autor Dr. Lukas Weymann. ACC (Automotive Cells Company) ist ein Joint Venture, an dem auch Daimler und Stellantis beteiligt sind. Insgesamt haben etwa 40 Hersteller – darunter Tesla, Samsung oder LG – angekündigt, an europäischen Standorten die Batteriezellproduktion aufnehmen zu wollen, so die Fraunhofer-Analyse.
Die Videos der Vortragenden vom A&W-Tag 2024
Haben Sie den A&W-Tag in diesem Jahr verpasst oder möchten sich einen der Vorträge noch einmal ansehen? Dann haben Sie h...