Unter anderem hat Speed4Trade erhoben, wie die Top-100-Autohausgruppen (in Deutschland) digital aufgestellt sind und die Onlineshop-Welt durch die Fahrzeughersteller selbst gesteuert wird. Demnach bieten zwei Drittel der Fahrzeughersteller dem digitalen Kunden keinen Online-Kauf von Zubehör und/oder Ersatzteilen an. Lediglich 32 Prozent der Fahrzeugmarken würden einen B2C-Onlineshop anbieten. Immerhin betreiben 51 Prozent der Top-100-Autohausgruppen in Deutschland einen oder mehrere Ebay-Shops.
„Die Mehrheit der Fahrzeughersteller zwingt den Käufer quasi zur Kontaktaufnahme mit dem Autohaus. Dies führt zu einer hohen ‚Absprungrate‘ und in der Folge dazu, dass man den digital-affinen Käufer verliert“, erklärt Torsten Bukau, Head of Data Management und Analytics bei Speed4Trade. Aus diesem Grund sehe man für den Autohandel gute Chancen, Omni-Channel-Kaufmöglichkeiten, z.B. über einen eigenen Onlineshop oder via Marktplatzaktivitäten, anzubieten. Das funktioniert laut Studie schon gut, denn unter den Top-25-Kfz-Teile-Onlineshops befänden sich bereits 5 Autohäuser und 2 Fahrzeughersteller.