Das bedeutet ein weiteres Minus um -10,4 Prozent gegenüber dem bereits sehr schwachen Autojahr 2021. Seit 1979 gab es nur 1981 (198.659) und 1982 (201.155) noch schwächere Jahre. Auf den Pkw-Bestand hat das Ergebnis aus dem Vorjahr keine negativen Auswirkungen, dieser ist von 5.133.836 (2021) auf 5.150.890 Einheiten gestiegen.
Für den Rückgang gibt es unterschiedliche Gründe – diese reichen vom nach wie vor vorhandenen Halbleiter-Mangel über Probleme bei den Lieferketten und (Produktions-)Ausfälle durch den Krieg in der Ukraine bis hin zur stark gestiegenen Inflation, die auch vor den Fahrzeugpreisen nicht Halt gemacht hat.
Und auch für 2023 sind die Branchenvertreter, allen voran Klaus Edelsbrunner als Bundesgremialobmann des Fahrzeughandels, und Günther Kerle, Sprecher der österreichischen Automobilimporteure, nur verhalten optimistisch. Zuwächse bei den Pkw-Neuzulassungszahlen werde es, falls überhaupt, nur in geringem Ausmaß geben.
Eine umfassende und detaillierte Berichterstattung zu den Kfz-Neuzulassungszahlen 2022 samt allen relevanten Statistiken finden Sie in der AUTO-Information, Nr. 2652, 13. Jänner 2023.
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