Demzufolge soll bis 2030 jeder E-Auto-Lenker eine Schnelllademöglichkeit in einem Umkreis von maximal 15 km vorfinden, die Entfernung zum nächsten Ladepunkt soll weniger als 3 km betragen. Erreicht werden soll dieses Ziel mit der Kombination aus privaten, betrieblichen und öffentlichen Ladestationen. Um den Plänen Taten folgen zu lassen, soll es 2023 ein spezielles Förderprogramm geben, das sich auf Gebiete mit einem derzeit noch unzureichenden Angebot konzentriert. Als weitere Maßnahme wurde die Schaffung einer neuen Kompetenzstelle angekündigt, die sich vorrangig um die Aufbereitung von Wissen, die Erstellung von Analysen und die Ableitung von Maßnahmen kümmert.
Die Asfinag hat 2016 mit dem Aufbau von Ladeinfrastruktur begonnen, „aber wir beschleunigen hier massiv“, so Hufnagl. Derzeit gebe es 31 Lademöglichkeiten mit 191 Ladepunkten entlang des rund 2.269 km langen Autobahnen- und Schnellstraßennetzes in Österreich. 2023 sind 6 weitere Standorte und eine Erhöhung auf insgesamt 220 Ladepunkte geplant.