„Unsere Lösung richtet sich auch an Mehrmarkenhändler“, sagte Dominik Wrede, Head of Workshop Solutions bei Continental Aftermarket, gleich zu Beginn seines Vortrags. Denn diese hätten zunehmend Schwierigkeiten, die immer komplexer werdenden Fahrzeuge richtig auszulesen. „Außerdem sollten die Werkstätten auch längerfristig denken: Da immer mehr Elektroautos auf den Markt kommen, werden die Umsätze langfristig sinken, da Öl und Filter wegfallen.“
Kunden würden auch zunehmend digitale Angebote in den Werkstätten erwarten, so Wrede. Eine DAT-Umfrage habe gezeigt, dass 92 Prozent der Kunden ihr Fahrzeug in einem perfekten Zustand aus der Werkstatt zurückhaben wollen. „75 Prozent schieben die Wartungsarbeiten nicht auf, und 57 Prozent wollen eine ausführliche Dialogannahme.“
Sie Lösung von Continental Aftermarket heißt SINDRI und erlaubt es, jedes in die Werkstätte kommende Fahrzeug auszulesen. Über eine Schnittstelle erkennt man den jeweiligen Fahrzeug-Status. „Wir steigern damit die Kompetenz einer Werkstätte“, sagt Wrede – und die Autohäuser können dadurch auch nennenswerte Zusatzgeschäfte erzielen (etwa bei kleineren Reparaturen bis hin zum Tausch einer Batterie).
Jede Werkstätte könne bei SINDRI individuelle Listen erstellen, etwa für Urlaubs- oder Winterchecks: „Fast jedes Fahrzeug hat Einträge im Fehlerspeicher. Und die Kunden sind dankbar, wenn sie darauf aufmerksam gemacht werden. Bei einem Test in Deutschland habe sich gezeigt, dass bei 46 Prozent aller Fahrzeuge, die zu einem Räderwechsel kommen, dank SINDRI mögliche Zusatzgeschäfte entdeckt wurden. Erhältlich ist das System entweder über Großhändler oder über den Webshop von Continental Aftermarket.