„Kundenkontakte finden hybrid statt“, erklärt Florian Kunert, Automotive Business Coach, im Rahmen seines Vortrages „Persönliche Kundenbindung dank Digitalisierung“. „Bei all diesen Kundenkontaktpunkten entstehen viele Daten. Um die Daten bestmöglich verfügbar zu machen, ist es daher sinnvoll, ein Data Hub anzulegen“, so Kunert. Dadurch könne laut dem Experten ein starkes Kundenerlebnis geschaffen werden. „Die Digitalisierung ist kein Selbstzweck. Wir wollen dem Kunden etwas Gutes tun, das spart uns und dem Kunden Zeit und Geld.“
Sicherheit durch Batterietest
Dem Thema Batterietest bei Elektroautos hat sich das österreichische Unternehmen Aviloo Battery Diagnostics verschrieben. Gerade beim GW-Kauf spielt der Zustand des Akkus eines BEV eine erhebliche Rolle: „Der Batterietausch bei Elektroautos kostet schnell um die 20.000 Euro. Daher birgt es ein großes Risiko, nicht zu wissen, in welchem Zustand sich die Batterie befindet“, erklärt DI Nikolaus Mayerhofer, Gründer und CTO von Aviloo. Das Unternehmen bietet mit dem Premium- sowie dem Flash-Test zwei unterschiedliche Varianten, je nach Bedarf des Kunden.
Mobile Direktannahme
Die vielfältigen Neuerungen in der App sowie die neue Suche im DMS waren Thema des Vortrags von Gregor Pülzl, Vertriebsleiter Österreich bei Loco-Soft. „Mit der Loco-Soft-App hat man die Möglichkeit, alle möglichen Daten direkt beim Fahrzeug beziehungsweise beim Kunden zu erfassen. Aufträge können außerdem direkt in der App digital gezeichnet werden“, so Pülzl. Durch die neue Suche im DMS könne man zudem beispielsweise nur nach einem Namen suchen, die Software zeige sofort alle Daten an, die diesen Namen enthalten. Durch das Setzen von Filtern können Suchergebnisse weiter verfeinert werden.
Autos schnell checken
Eine interessante Lösung für Mehrmarken-Autohäuser präsentierte Dominik Wrede, Head of Workshop Solutions bei Continental Aftermarket. Diese heißt SINDRI und erlaubt es, jedes in die Werkstätte kommende Fahrzeug auszulesen. Über eine Schnittstelle erkennt man den jeweiligen Fahrzeug-Status. „Wir steigern damit die Kompetenz einer Werkstätte“, sagt Wrede – und die Autohäuser können dadurch auch nennenswerte Zusatzgeschäfte erzielen (etwa bei kleineren Reparaturen bis hin zum Tausch einer Batterie).
SMS wirken Wunder
Harald Krieger, Gründer und Geschäftsführer von Dubble, stellte beim Webinar sein SMS-Tool vor: „Wir wissen, dass SMS von den Kunden weit weniger ignoriert werden als zum Beispiel E-Mails. 90 Prozent davon werden gelesen – und bei 40 Prozent kommt es zu Clicks.“ So haben Autoverkäufer oder Werkstätten die beste Möglichkeit, mit ihren Kunden in Kontakt zu treten und ins Geschäft zu kommen. Eine 1 ½-stündige Einschulung in den Autohäusern reicht für Dubble aus, so Krieger.