Die Studie wurde im Auftrag von Mag. Christian Schamburek, Herausgeber und Autor des Oldtimer Guide und Generalsekretär des Kuratoriums Historische Mobilität Österreich durchgeführt . Seit 2017 haben sich grundlegende Strukturen und Einstellungen der Gesellschaft verändert. Umweltthemen, Fragen bezüglich der zukünftigen Mobilität, Regierungskonstellationen, nicht zuletzt die Pandemie und der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine, mit gravierenden wirtschaftlichen Folgen wie Inflation und dem Steigen der Energiepreise, haben doch deutliche Spuren in der Gesellschaft hinterlassen.
Die vorliegende Folgestudie hat die Auswirkungen auf das Marktsegment der historischen Fahrzeuge untersucht. 92% sehen Oldtimer als Kulturgut an, das erhalten werden soll und knapp 100.000 Österreicher besitzen einen historischen Pkw oder ein Motorrad. „Wir sprechen in etwa von 5,6 Milliarden Euro Bestandswerten, die in Österreich in privaten Händen mit Freude gehegt und gepflegt werden, um auch zukünftigen Generationen die Geschichte der Mobilität vor Augen führen zu können,“ so Schamburek. „Wir sprechen auch von einem zahlenmäßigen Bestand an historischen Automobilen in Relation zum Gesamtbestand von 2,9%.“ Die Kilometerleistung aller Oldtimer Automobile p.a. liege anteilsmäßig um die 0,3% in Relation zur Gesamtlaufleistung aller Pkw in Österreich. Historische Fahrzeuge würden selten, achtsam und vorsichtig benutzt. Die geringe Laufleistung zeige auch, dass Oldtimer in Bezug auf das Thema Umwelt nicht von Relevanz seien.
Die wirtschaftliche Bedeutung der Oldtimerbranche in Österreich werde mit rund 756 Millionen Euro pro Jahr berechnet und setze sich aus den direkten und indirekten Ausgaben der Besitzeinnen und Besitzern und den im Inland relevanten Käufen und Verkäufen zusammen.
Gerade Handwerks-, Klein- und Mittelbetriebe sowie Tourismusregionen profitierten von den Ausgaben, die im Rahmen der Oldtimerszene und den vielen Veranstaltungen getätigt würden.
Weitere Details finden Interssierte unter www.khmoe.at