BYD ist seit 17. Oktober mit einem großen Stand auf der Automesse in Frankreich vertreten. Gezeigt werden dort die Modelle Atto 3, Hang und Tan. Sie werden – wie wir in der Vorwoche exklusiv berichtet haben – schon vor Jahresende durch die zu Denzel gehörende CCI Car Austria GmbH in Österreich verkauft. Die Preise dürften in rund 2 Wochen feststehen.

In Paris präsentiert BYD auch eines der drei Fahrzeuge, die die Palette im kommenden Jahr ergänzen werden, nämlich den Seal: Danijel Dzihic, der die Marke BYD als Geschäftsführer in Österreich leiten wird, nennt dieses Modell einen „Tesla 3-Jäger“.

Der Seal wird, ebenso wie die anderen BYD-Modelle, mit der „Blade Battery“ auf den Markt kommen. Diese Batterietechnik ist in die Karosserie integriert und daher besonders sicher, wie der aktuelle Crashtest des EuroNCAP bewiesen hat, bei dem BYD Atto 3 alle fünf Sterne erhielt: Da die „Blade Battery“s auf Eisenphosphat basiert, werden weder Nickel noch Kobalt verwendet – eine ressourcenschonende Technologie, die, so das Versprechen von BYD, auch eine deutlich höhere Lebensdauer ermöglicht als anderen Herstellern. Die Akkus werden – wie Halbleiter und alle anderen wichtigen Komponenten – von BYD selbst produziert und sogar an namhafte Mitbewerber ausgeliefert.

Für Österreich besonders interessant: Die „Blade Battery“ ist auch besonders kälteresistent, wie ein Wintertest in Norwegen bewiesen hat. Der BYD Tang verlor im Vergleich zum WLTP-Wert nur 11 Prozent Reichweite und wurde damit Sieger in diesem Test, an dem rund 30 Modelle teilnahmen.