Obwohl die hohen Erwartungen hinsichtlich der Besucherzahlen nicht erreicht wurden, geben sich die Aussteller in einer ersten Befragungsrunde durchaus zufrieden. Rund 70 ausstellende Unternehmen hatten die Veranstalter im Vorfeld angekündigt, darunter fanden sich die wichtigen Lacklieferanten inklusive bekannter Händler, Werkstattausrüster und Spezialisten rund um das Thema Lack und Karosserie. Vor allem die Frequenz am Vormittag des Freitag, des 1. Messetages, stimmte die Aussteller zufrieden. Schwächer präsentierte sich die Lage da schon am Samstag, wo einige Aussteller mangels Besucherandrang bereits vor dem offiziellen Ende mit den Abbauarbeiten beginnen konnten.

Der Freitag wusste hingegen mit qualifizierten Kontakten und teilweise auch Abschlüssen durchaus zu überzeugen. "Die ersten KLS-Fachtage waren trotz einiger Unsicherheiten ein großer Erfolg. Ich denke, dass sich das Format etablieren wird", meint etwa Andreas Auer, Marketing Manager von Axalta Refinish Österreich. Auch am Würth-Stand berichtete das Team von qualitativ hochwertigen Gesprächen mit dem Fachpublikum. Zudem betonten viele Anwesende die Möglichkeit, wieder einmal persönlich in Kontakt zu treten, und Branchenkollegen und Bestands-, aber auch Neukunden anzutreffen.

Nun gilt es, in Besucher- und Ausstellungsbefragungen herauszufinden, was gut geklappt hat bzw. noch verbesserungswürdig ist. Laut Messedirektor Werner Roher soll auch bei Firmen nachgefragt werden, die sich gegen eine Teilnahme an den KLS-Fachtagen entschieden haben. Ohne der Entscheidung im Fachbeirat, wo neben der Bundesinnung der Fahrzeugtechnik auch bekannte Aussteller Sitz und Stimme haben, vorzugreifen, steht Roher einer erneuten Durchführung der Veranstaltung positiv gegenüber. "Der Oktober-Termin ist gut angenommen worden", plädiert Roher für eine Wiederholung im Herbst.