Im Juli 2022 gingen die Pkw-NZL in der EU trotz einer bereits niedrigen Vergleichsbasis aufgrund der anhaltenden Halbleiterknappheit erneut zurück (-10,4 %). Alle 4 großen EU-Märkte schnitten schlechter ab als vor einem Jahr, wobei Deutschland (-12,9 %) und Spanien (-12,5 %) die stärksten Rückgänge verzeichneten.

Im August kehrte der europäische Neuwagenmarkt wieder auf den Wachstumspfad zurück (+4,4 %). Damit ging ein dreizehnmonatiger Rückgang in Folge zu Ende. Mit 650.305 registrierten Einheiten bleibe dieses Ergebnis jedoch weit unter dem Vorpandemieniveau, wie ACEA betont. Alle wichtigen EU-Märkte trugen positiv zum Wachstum der Region bei, mit soliden Zuwächsen in Italien (+9,9 %), Spanien (+9,1 %), Frankreich (+3,8 %) und Deutschland (+3,0 %).

8 Monate nach Beginn des Jahres 2022 schrumpfte das Gesamtvolumen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11,9 % auf fast 6 Millionen verkaufte neue Pkw. Trotz des jüngsten leichten Aufwärtstrends belasteten lt. ACEA frühere Rückgänge die kumulierte Performance. Infolgedessen hätten die 4 wichtigsten Märkte in diesem Jahr bisher Verluste hinnehmen müssen: Italien (-18,4 %), Frankreich (-13,8 %), Deutschland (-9,8 %) und Spanien (-9,4 %).