„Kurz nach dem Launch der „Mission 11“-Kampagne der Bundesregierung waren wir sehr erstaunt, feststellen zu müssen, dass deren Design unserer Unternehmens-CI weitgehend entspricht", sagt Christian Clerici, vibe-Mitbegründer und Head of Content & Creation. „Wir haben erst nicht glauben können, was wir gesehen haben. Es scheint, als hätte die dafür verantwortliche Agentur die Copy & Paste-Taste gedrückt und der Bundesregierung eine in unser Design verpackte Kampagne verkauft. Das ist sehr unangenehm für uns, weil das eine riesige Verwechslungsoption von zwei unterschiedlichen Dingen darstellt. Es bringt aber sowohl die Bundesregierung als auch uns in eine unmögliche Situation. Denn wir haben das Gefühl, dass wir mit Ministerin Gewessler und Minister Kocher als Abo-Anbieter für E-Mobilität an einem Strang ziehen. Dennoch sind wir gezwungen, Stellung zu nehmen und beschäftigen auch unsere Anwälte mit dem Thema“, so Clerici.
Im ORF-Radio Ö1-Mittagsjournal nahm auch vibe-Geschäftsführerin Elisabeth Ittner Stellung: „Formen, Farben, Schriftarten und Gestaltungselemente sind Teil unserer Identität, doch die Ähnlichkeiten sind so groß, dass wir bereits darauf angesprochen werden, ob wir Mission 11 seien. Daher sehen wir unsere Einzigartigkeit in der Branche massiv gefährdet, was wiederum unseren Geschäftserfolg massiv beeinflussen könnte“.
Dr. Sascha Salomonowitz, Rechtsanwalt von vibe, betonte in dem Ö1-Beitrag: „Eine Rückmeldung, die hier recht ungeschminkt zeigt, dass von einem Eingriff ins Urheberrecht auszugehen ist“. Man habe die Fühler ausgestreckt und die dafür verantwortliche Agentur kontaktiert, um Gespräche zu führen und Lösungen zu finden.