Ziel war es, die aerodynamischen Eigenschaften von drei Rädern zu ermitteln. Dazu wurde eine Testmethode entwickelt, um diese Eigenschaften im Windkanal der TU Dresden zu untersuchen. Verglichen wurden drei technisch baugleiche Räder mit unterschiedlichen Designs: Das CMS C26 in 8x19“, ein  Doppelspeichenrad mit konventionellem Felgenhorn als Vergleichsbasis, das CMS C29-Aero in 8x19“ mit einer ca. 5 cm breiten Aerolippe sowie das CMS C32-Aero in 8x19“ als fast voll geschlossenes Design. Für den Test wurden Geschwindigkeiten von 80 bis 130 km/h in 10 km/h-Schritten festgelegt. Zusätzlich wurde der Winkel der Strömung zwischen 0 Grad und 25 Grad in 5-Grad-Schritten variiert.
Während der Luftwiderstandsbeiwert zu Beginn aufgrund der zusätzlichen Turbulenzen, die durch das sich drehende Rad entstehen, steigt, nimmt er mit steigender Geschwindigkeit deutlich ab. Besonders stark konnte dieser Effekt beim C32 beobachtet werden, dessen Geometrie beim Drehen eine geschlossene Oberfläche erzeugt. Hierbei wird eine Verringerung des Luftwiderstandes bis zu 16 Prozent (im Mittel von 12,5 Prozent) erreicht. Das C29-­Aero ­erzielte durch die 5 cm breite Aerolippe einen ­geringeren Luftwiderstand bis zu 5 Prozent.