„Wir wollen die nächste Generation der Mobilität gestalten“, betonte Philippe Colpron, Leiter ZF Aftermarket, im Rahmen eines „Aftermarket-Chat“. Softwarelösungen würden in diesem Zusammenhang immer bedeutender werden. Er fasste dies unter dem Begriff des „vernetzten Aftermarket“ zusammen, der einen Mehrwert für die Endverbraucher schaffen soll. So genannte „Over-the-Air“-Anwendungen würden stark zunehmen und in diesem Bereich sollte auch der freie Aftermarket nicht auf der Strecke bleiben.
Schon in der Gegenwart gibt es im Independent Aftermarket (IAM) viele Kooperation, diese müssten in „digitale Partnerschaften“ mit Fokus auf den sinnvollen Umgang mit relevanten Daten umgewandelt werden, so Colpron. „Es braucht einen unabhängigen Aftermarket, um die Herausforderungen der Zukunft zu stemmen und die Kundenbedürfnisse zu befriedigen.“
Anpassungen sind notwendig
Bei den Werkstätten werde es Gewinner und Verlierer geben und es müssten Anpassungen vorgenommen werden. Die Fahrzeuge würden komplexer und die Mitarbeiter mehr bzw. andere Fähigkeiten als heute benötigen. „Es wird Verlagerungen im Markt geben“, verwies Colpron auf die Möglichkeiten der vorausschauenden Instandsetzung und Wartung. „Wer dafür gut gerüstet ist, hat großes Potenzial für die Zukunft.“