Die „Wiener Elektro Tage“ seien ein „fulminanter Erfolg“ gewesen, bilanziert Mag. Andreas Martin, Geschäftsführer der veranstaltenden Porsche Media & Creative GmbH. An den Ständen der Aussteller gab es nicht nur Informationen zur Elektromobilität; es konnten auch Probefahrten mit E-Autos gebucht werden. Neben den VW-Konzernmarken waren auch Toyota, Kia und Fiat mit Elektroautos vertreten, weiters Zweiradhersteller wie KTM oder auch der ÖAMTC. Außerdem wurden Diskussionen veranstaltet, Live-Auftritte von Künstlern standen auf dem Programm.

Es wurde eifrig diskutiert …
Einer der Höhepunkte der Veranstaltung war – wenn auch nur für geladene Gäste – die Podiumsdiskussion am Abend des Fronleichnamstages; diese fand unter  dem Titel „Wohin des Weges? Die Transformation der Automobilindustrie“ im Arkadenhof des Wiener Rathauses statt. Dr. Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, meinte am Ende seines Statements: „Wir wollen die Marktführerschaft bei der Elektromobilität übernehmen.“  
Umweltministerin Leonore Gewessler dankte Diess für die klaren Aussagen zur Elektromobilität: „Die Dimensionen der Transformation sind gigantisch.“
KTM-Chef Dipl.-Ing. Stefan Pierer zeigte sich vorsichtiger: „Das gilt nur für einen bestimmten Teil der Mobilität. Zum Beispiel für Zweiräder, die 60 bis 80 Kilometer rein elektrisch fahren. Oder auch für Lieferwagen, die täglich maximal 200 Kilometer ­zurücklegen.“
Laut Prof. Dr. Helmut List, CEO von AVL List, seien in seinem Unternehmen mittlerweile 60 Prozent der Entwickler im Bereich E-Mobilität beschäftigt: „Doch wir müssen die Zeit bis 2035 nutzen, um die Verbrenner noch sauberer zu machen.“