Der Auflauf war groß, als am Montag (20. Juni) über die Zukunft des Werkes am Rande von Steyr gesprochen wurde: Dort, wo Bundeskanzler Bruno Kreisky am 21. Juni 1979 den Spatenstich für das mittlerweile größte Motorenwerk der BMW Group gemacht hatte, verlautbarte man nun, dass der Bestand des Werkes gesichert sei. Mit dabei: Bundeskanzler Karl Nehammer, der bei Bruno Kreiskys Spatenstich nicht einmal 7 Jahre alt gewesen war.

Die wichtigsten Fakten: Ein Teil des Werkes wird neu errichtet, sodass – beginnend mit einer Vorserienfertigung ab 2024 – in Steyr auch Elektromotoren gebaut werden können, gut 600.000 an der Zahl pro Jahr. Benzin- und Dieselaggregate werden zu diesem Zeitpunkt noch parallel gefertigt, deren Zahl wird aber sukzessive abnehmen. Im Vorjahr wurden noch mehr als eine Million Verbrenner in Steyr gefertigt.

Nehammer, sein „Vize“ Werner Kogler und Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer waren jedenfalls überglücklich – und BMW-Produktionsvorstand Milan Nedeljkovic sagte, dass ab 2030 jeder zweite BMW vollelektrisch fahren werde. „Wir bauen hier den Antrieb für die nächste Generation an Technik, an Mitarbeitern, an Kunden und Fahrzeugen.“

Weitere Details und Stellungnahmen lesen Abonnenten in der „AUTO-Information“ Nr. 2625 vom 24. Juni.