15 Minuten für ein besseres Miteinander: Investieren Sie bitte diese Zeit!
Damit aus Herausforderungen wie der Lieferkrise oder den neuen Agenturverträgen kein geschäftsschädigender Beziehungsstress wird, war der Händlerradar noch nie so wertvoll wie heute. Von daher bitten wir Sie, sich 15 bis 20 Minuten Zeit zu nehmen, wenn Sie die Firma puls Marktforschung ab Mitte Juli um ein Interview bittet und wir bedanken uns bereits im Voraus bei allen Teilnehmern/innen. Nur wer teilnimmt, trägt zur Optimierung der Zusammenarbeit zwischen den Importeuren und "ihren" Händlernetzen bei. Alle Angaben unterliegen selbstverständlich strengem Datenschutz. Um die Zufriedenheit der Händler mit den Importeuren strukturiert abzufragen, geht es um Basiskriterien wie Attraktivität und Qualität der Fahrzeuge, Trendkriterien wie Unterstützung der Händler bei der Digitalisierung und Beziehungskriterien wie partnerschaftliche Zusammenarbeit. Zusätzlich geht es um die Frage, ob die Importeure die Zukunftsfähigkeit ihrer Händler fördern. Schließlich werden zukunftsfähige Händlernetze schon deshalb immer wichtiger, weil die Fahrzeuge immer erklärungsbedürftiger werden. Mit der mittlerweile siebten Erhebungswelle unseres Händlerradars legen wir den Grundstein für eine zukunftsorientierte Zusammenarbeit und decken die Baustellen auf,an denen gearbeitet werden muss. Vielen Dank auch an die Händler und Importeure, die sich die Ergebnisse unseres Händlerradars zu Herzen nehmen und Maßnahmen daraus ableiten. Nur so gelingt die vielbeschworene Systempartnerschaft zwischen den Importeuren und den Händlern.
Dr. Konrad Weßner, Geschäftsführer puls Marktforschung

Möglichkeit zur Orientierung, aber kein Lösungsheft der Branche
Seit 7 Jahren finden die Umfragen zum Händlerradar statt. Mehr als 40 Einzelfragen und Sonderthemen bieten ein Spiegelbild der Zufriedenheit und Zusammenarbeit, aber lassen auch Rückschlüsse zur Zukunftsfähigkeit der jeweiligen Marke zu. Im "verflixten" 7. Jahr der Umfrage, in dem die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und der Halbleiterproblematik sowie des Ukraine-Kriegs ebenso zur Kaufverdrossenheit unserer Kunden beitragen wie die daraus resultierenden langen Lieferzeiten bei Fahrzeugen oder Ersatzteilen, ist die zukünftige Entwicklung der Branche unklar. Exorbitant gestiegene Preise bei unseren Produkten, niedrigere Rabatte, aber auch anhaltend hohe Energie-und Treibstoffpreise sind wenig förderlich für das operative Tagesgeschäft und wirken sich hemmend auf die Beziehung zwischen Händler und Marke aus.
Zusätzlich zu diesen Erschwernissen wird bei namhaften Marken die Abschaffung des stationären Handels angedacht oder bereits umgesetzt: Agentursystem, unechte Agentur, Direktvertrieb und Onlinevertrieb sind aktuelle Schlagworte und Synonym für die allgegenwärtige Existenzangst einer großen Anzahlvon Handelsbetrieben. Der Händlerradar 2022 bietet die Möglichkeit zur Orientierung, wenngleich er nicht das Lösungsheft der Branche ist.
Bernhard Kalcher, Obmann des VÖK

Mit dem Händlerradar 2022 schicken wir die Importeure wieder auf die Rüttelstrecke
Schwierige Zeiten im Autohandel erfordern auch spezielle Lösungen. Hier sind die Importeure gefordert. Die Neuwagen-Lieferengpässe bei nahezu allen Herstellern sowie die geringe Ware auf den Gebrauchtwagenplätzen belasten alle Markenhändler seit Monaten enorm. Durch die fehlenden Auslieferungen und die dadurch ausbleibenden Umsätze sind die Kosten unserer teuren und standardintensiven Vertriebssysteme nicht mehr zu decken. Welche Lösungen und Hilfestellungen gibt es hier seitens der Marken? Speziell zu dieser Thematik gibt es diesmal im Händlerradar ein Spezialthema genauso wie zum Gebrauchtwagenzukauf. Mit dem Händlerradar 2022 schicken wirdie Importeure wieder auf die Rüttelstrecke. Eine Bitte an alle Markenhändler und -werkstätten, die ab Mitte Juli von puls Marktforschung angerufen werden: Nehmen Sie sich die notwendige Zeit um an dieser, für unsere Branche so wichtigen, telefonischen Umfrage teilzunehmen. Sie können puls Marktforschung anonym und wertfrei Ihr Feedback zu der Leistung Ihres Importeurs mitteilen, helfen damit diesem sich weiterzuentwickeln und verbessern letztendlich auch Ihre eigene Situation als Markenhändler. Aber auch für uns Branchenvertreter ist der Händlerradar enorm wichtig, um zu erfahren, welche Themen derzeit den Händlern unter den Nägeln brennen und wie die Hersteller damit umgehen!
Stefan Hutschinski, Einzelhandels­sprecher im Bundesgremium des Fahrzeughandels

Nutzen Sie die Chance, Ihrem Importeur anonym Feedback zu geben
Der Händlerradar ist für Markenwerkstätten und Händler ein gutes Instrument, um positive wie auch negative Vorgangsweisen der Hersteller und Importeure aufzuzeigen. Damit ist es sehr wichtig, dass so viele Betriebe wie möglich an der Umfrage teilnehmen. Innerbetrieblich sollen die zuständigen Personen die Beantwortung übernehmen, damit eine qualitativ hohe Fragebeantwortung gewährleistet ist. Damit meine ich z. B., wenn es um Gewährleistungsthemen geht, ist für die Beantwortung in den meisten Betrieben die Werkstätten-/ Serviceleitung und für den Verkauf die Verkaufsleitung der jeweiligen Marke die richtige Auskunftsperson. Spannend wird es, sei es bei der Unterstützung mit dem Umgang mit verunfallten E-Fahrzeugen oder bei Lieferverzögerung bei Ersatzteilen oder Neuwagen. Ein weiteres Thema ist auch der erhöhte Beratungsbedarf punkto E-Fahrzeuge sowie Erklärung der Assistenzsysteme. Welchen Support gibt es hier bei den einzelnen Marken? Wenn Sie in den kommenden Wochen von puls Marktforschung kontaktiert werden, nutzen Sie die Chance, Ihrem Importeur anonym Feedback zu geben.
MMst. Roman Keglovits-Ackerer, BA, Bundesinnungsmeister der Fahrzeugtechnik

 

Jubel beim "Stern"

In der Schweiz wurden die Händler schon früher befragt als in Österreich: Mercedes holte sich den Gesamtsieg.

In der Schweiz gehen die Uhren anders: Während in Österreich die Zufriedenheit der Händler von Premiummarken traditionell schlechter ist als jene ihrer Kollegen von anderen Herstellern, liegen in der Schweiz Mercedes, Volvo, BMW und Audi gut (siehe Tabelle): Mercedes holte sich beim Anfang Juni veröffentlichten Schweizer "Händlerradar" den Gesamtsieg. Bei den "Großen Marken" liegt heuer der Skoda-Importeur voran, bei den "Mittelgroßen" jener von Toyota und bei den "Kleinen" ging der Sieg an Suzuki.
In der Schweiz waren im Jänner und Februar 352 Vertragshändler von 19 Marken befragt worden (also deutlich weniger als bei uns). Den letzten Platz belegte - wie im Vorjahr auch in Österreich - Opel; Citroën und Peugeot schnitten ebenfalls nicht viel besser ab.
Übrigens: Auch im Vorjahr war Mercedes der Gesamtsieger in der Schweiz; bei den "Großen Marken" hatte Renault gewonnen, bei den "Mittelgroßen" Seat und bei den "Kleinen" Suzuki. 2021 hatte in der Schweiz Fiat den letzten Platz gebildet.