Landesinnungsmeister Ing. Georg Ringseis begrüßte gemeinsam mit seinen Stellvertretern Günter Blümel und Marko Fischer sowie Landesinnungsgeschäftsführer Mag. Leopold Palden und dem Vizepräsidenten der Wiener Wirtschaftskammer Baurat h.c. Komm.-Rat Dipl.-Ing. Alexander Safferthal unter Moderation von Adi Niederkorn die Besucherinnen undBesucher. Danach sorgten die Band Wiener Wunder und der Kabarettist und Schauspieler Christoph Fälbl für Unterhaltung.
Am Freihof 23 im 22. Wiener Gemeindebezirk entstand ein Ausbildungszentrum, das alle "Stückerln" spielt. "Wir erwarten uns, dass der Campus von den Kollegen und Kolleginnen angenommen wird und wir Wissen weitervermitteln können", so Ringseis: "Das Angebot richtet sich einerseits an Nachwuchskräfte, aber auch Mitarbeiter, die sich beruflich weiterbilden können, denn es bedarf in unserem Beruf permanenter Upgrades, um auf dem letzten Stand der Technik zu sein. Wir versuchen im Mobilitäts- Campus mit unseren Angeboten alles abzudecken, was rund um das Auto anfällt, das betrifft die Mechanik, die Elektrik, Elektronik und Diagnosetechnik, auch Assistenzsysteme, die immer häufiger in Fahrzeugen zu finden sind, müssen bearbeitet, gewartet und repariert werden." Gleichzeitig wolle man aber auch nicht die Vergangenheit vergessen. "Es gibt einen großen Fahrzeugbestand, viele Menschen interessieren sich für Young-und Oldtimer und die Kräfte, die diese warten und reparierenkönnen, werden nicht mehr. Wir müssen also die nächsten Generationen mit ins Boot holen und die alten Technologien und Ideen auch weitergeben. Wir gehen also zwei Wege, die parallel verlaufen müssen", so Ringseis. Angeboten werden Campus-Veranstaltungen und Kurse über die Landesinnung der Wiener Fahrzeugtechnik. "Wir versuchenin diesem Zusammenhang, entsprechend attraktive und interessante Weiterbildungsangebote zusammenzustellen." Gleichzeitig werde auch erhoben, für welche Thematiken aktuell Bedarf für Weiterbildungsangebote bestehe. "Darüber werden die Betriebe informiert, diesen bietet sich die Möglichkeit, Mitarbeiter für Kurse und Veranstaltungen anzumelden. Mit dem Campus haben wir nun eine Einrichtung geschaffen, die markenunabhängig Weiterbildung anbietet. Als Teil der Wiener Wirtschaftskammer arbeitet die Wiener Landesinnung mit dieser Institution nicht gewinnorientiert. Als Landesinnung haben wirdie Aufgabe, speziell für die Fahrzeugtechnik da zu sein, und wir verstehen uns als Dienstleister für alle unsere Mitglieder." Der Campus stelle ein Serviceangebot dar, sei mit moderner, aber nicht ultramoderner Technik ausgestattet, "weil es uns ein Anliegen ist, dass auch verstanden wird, was man am Fahrzeug macht".
Campus steht für Nachhaltigkeit
"Die ganzen Werkstätten und die Einrichtung herzurichten, darf man als Megaprojekt bezeichnen", berichtet Blümel. "Es hat über ein Jahr gedauert, bis wir den Standort samt dem richtigen Objekt gefunden haben, danach erfolgte die Einrichtung für die Berufe Kfz-Technik und Karosseriebau mit Lackiertechnik. Das Zielwar, dass wir ein Ausbildungszentrum für alle schaffen, das alle gleichzeitig nützen können. Das ist uns recht gut gelungen. Der Mobilitäts- Campus sei ein Punkt von ganz vielen, "die wir uns als Team vorgenommen haben", unterstrich Fischer: "Wir haben unseren kompletten Auftritt und unsere Ausrichtung verändert und reden von Mobilität. Wir sind der Mobilitätspartner für alle, die in Wien unterwegs sind. Wir haben mit dem Campus auch eine Einrichtung, die für Nachhaltigkeit steht, indem wir reparieren."
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