Wenn man jetzt durch das 4.600 Quadratmeter große Lager in der Handelsstraße 3 in Seyring geht, kann man sich gar nicht vorstellen, mit welchen Problemen Horst Jeziorko, der Leiter des Logistikzentrums, in den vergangenen Monaten zu kämpfen hatte: mangelnde Disziplin einiger Handwerker, Schwierigkeiten mit der Heizung, mit Telefon- und Stromleitungen, dazu noch eine neue IT…

Nein, es war keine leichte Aufgabe, das neue Logistikzentrum in Betrieb zu nehmen, aber letztlich hat es sich gelohnt – und es gab auch keine Alternative. Denn durch die Hinzunahme neuer Marken bei MVC Wien-Nord (zu Ford kamen noch Nissan, Peugeot, Fiat, Alfa Romeo und Jeep) war in der Brünner Straße kein Platz mehr für das Lager.

70.000 Teile wurden übersiedelt, 12.000 Ford-Ersatzteile sind hier lagernd. „Nur ganz selten müssen wir Teile aus dem Europalager in Köln oder jenem in Budapest bestellen“, sagt Jeziorko. Auch Öl (von Castrol) ist in mehreren Gebindegrößen eingelagert: „Alles, was man bei Ford braucht.“ Weiters ist Platz für 1.600 Winterkompletträder, 1.000 lose Reifen und 2.400 Kundenräder aus der Brünner Straße und aus dem Betrieb in der Guldengasse.

15 Mitarbeiter sind in Seyring tätig, dazu kommen noch 9 Klein-Lkws, die die Teile an die Werkstätten in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland ausliefern.

Der Lagerwert liegt bei 1,8 Millionen Euro.