Eines vorweg: Die 3 derzeitigen Modelle von smart (EQ fortwo, EQ fortwo cabrio und EQ forfour) bleiben bis auf Weiteres im Angebot. Doch die Zukunft sieht für die (bisherige) Kleinstwagenmarke ganz anders aus: Mercedes und Geely haben in ihrem Joint Venture in den vergangenen beiden Jahren ein Modell auf die Räder gestellt, das nun serienreif ist. 4,27 Meter lang, SUV, Elektromotor mit 272 PS, Reichweite bis zu 440 Kilometer -so die nackten Zahlen des smart #1, wie das Fahrzeug heißt.

Und so sehr sich der neue smart von seinen Vorgängern unterscheidet, so anders ist auch der Vertriebsweg: "Egal zu welchem Händler Sie gehen oder online kaufen, es wird stets den gleichen Preis geben", meint Sarah Lamboj, Geschäftsführerin der smart Austria Automotive GmbH in Wien. In einem ersten Schritt ist jeweils ein Verkaufspartner pro Bundesland vorgesehen. Ziel von Lamboj ist es, auf das bestehende Mercedes-Netz zurückgreifen zu können, da diese Händler viel Erfahrung mit smart hätten -auch wenn das neue Modell mit den bisherigen Fahrzeugen nicht vergleichbar sei. Die Namen der smart-Händler sollen im Spätsommer/Herbst bekannt gegeben werden.

Online oder Autohaus: Preise sind gleich
Der Vorverkauf soll im Dezember 2022 starten, bis dahin soll auch die Preisgestaltung abgeschlossen sein: Die Marge, die die Händler/Agenten für die Auslieferung des Fahrzeugs erhalten, ist gleich -egal, ob der komplette Beratungs-und Bestellprozess im Autohaus erfolgt oder der Kunde alles online macht.
Die Auslieferung beginnt im Mai 2023. Spätestens dann soll auch feststehen, wie groß das Servicenetz sein wird, denn ein Partner pro Bundesland wird wohl nicht ausreichen. Auch hier will sich Lamboj vorrangig im Mercedes-Netz umschauen.
Fix ist, dass es nicht bei diesem einen Fahrzeug bleiben wird. Doch welche weiteren Modelle von smart in den kommenden Jahren kommen werden, will Lamboj vorerst noch nicht bekannt geben.