Laut Georg Hensch, Managing Director 1A! Digital GmbH in Lindlar (D), soll man sich bei der Digitalisierung auf das Wesentliche konzentrieren und die zu erwartende Wirkung mit dem benötigten Aufwand vergleichen. "Was relativ hohe Wirkung hat und letztendlich mit einem relativ überschaubaren Aufwand zu pflegen und mit gutem Erfolg zu generieren ist, das sind Dinge wie Gebrauchtwagenportale, denn die machen im Grunde nichts anderes als zu schauen, wie man möglichst viele Nutzerauf die Seite bekommt. Auch die eigene Website nach vorn zu bringen oder den eigenen Newsletter", erklärte Hensch.

Analyse des Status quo
Dabei sei es vor allem zu Beginn wichtig, den Status quo mithilfe von Analyse-Tools wie Google Analytics zu dokumentieren. Wenn diese Analyse ergebe, dass die eigene Website optimiert werden könne, sei ein Optimierungskonzept nach dem Pareto-Prinzip zu erarbeiten. Könne die eigene Website nicht weiter optimiert werden, sollte ein Webpräsenzkonzept nach dem Motto "weniger ist mehr" erarbeitet werden, so Hensch.

Immer mehr Elektrofahrzeuge
"Wir analysieren Zahlen: So bekommen Autohäuser Bescheid über das Potenzial für den Verkauf", sagte Marc A. Odinius, Chef der Dataforce Verlagsgesellschaft für Business Informationen mbH in Frankfurt am Main (D), in seinem Vortrag. Er rief die Verantwortlichen auf, rechtzeitig tätig zu werden, denn der Halbleitermangel und andere Probleme in der Branche "werden uns noch das ganze Jahr begleiten". Doch viele Menschen würden Veränderungen erst dann machen, wenn es unausweichlich sei, kritisierte er. Dabei seien die Veränderungen am Markt unübersehbar: Die Zahl der Kurzzulassungen sei EU-weit von 28 Prozent (2019) auf 21 Prozentgesunken, in Österreich habe es im selben Zeitraum sogar einen Rückgang von 27 auf 15 Prozent gegeben. Was die Segmente betreffe, so sei der Anstieg der SUVs europaweit von 30 auf 50 Prozent unübersehbar; bei rein elektrisch betriebenen SUVs sei dieser Trend sogar noch stärker, nämlich von 20auf 60 Prozent. Was die Elektroautos mit mehr als 900 Zulassungen in einem Jahr betreffe, so sei deren Zahl von 2 Modellen (2017) bis 2021 auf 14 Modelle angestiegen. Der reine Flottenmarkt betrage bereits 33.000 E- Autos, was einer Verdoppelung entspreche; außerdem seien schon 4 BEVs unter den Top10.

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