Dieser Tage findet in Wien zum mittlerweile 12. Mal die EL-Motion statt, ein mittlerweile „erwachsenes“ und viel beachtetes Event rund um New Mobility im Bereich von (leichten) Nutzfahrzeugen, die dafür nötige Technologie und Infrastruktur.

Wie alle Events war auch die EL-Motion von der Pandemie gebeutelt und fand im vergangenen Jahr nur online statt. Heuer ist/war sie sehr erfolgreich als Präsenzveranstaltung und sogar überbucht. Es gab für Aussteller wie Besucher eine Warteliste, wie der Veranstalter erzählt.

Nicht nur Produzenten trifft man dort, auch Händler, denen die Gegenwart Ansporn sind, sich nach den Chancen der Zukunft umzusehen und diese zu ergreifen. Für mich sind diese Personen der Inbegriff von Unternehmertum. Natürlich zählt das Geschäft von heute und morgen, aber auch das Übermorgen muss man im Blick haben, um bestehen zu können.

Auch bei den Herstellern von schweren Nutzfahrzeugen gehen die Forschungsgelder mittlerweile überwiegend in die Elektromobilität. Das deckt sich auch mit einer neuen „Life Cycle Ananlyse“, einer Ökobilanz für schwere Nutzfahrzeuge und Busse, des Umweltbundesamtes. Bei allen durchgerechneten Nutzungsszenarien haben die Batterieelektrischen die beste Ökobilanz, gefolgt von Verbrennern mit Bio-Kraftstoffen.

Auch interessant: Auf der EL-Motion standen in trauter Eintracht Wirtschaftskammer und Umweltministerium auf der Bühne und prämierten die besten Projekte. Ein Bild, das mich hoffnungsvoll stimmt: Fortschritt und Umwelt- bzw. Klimaschutz ziehen an einem Strang.

Good news: Wir müssen auch in Zukunft nicht zu Fuß gehen.

 

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