Jetzt, wo Kunden zum Reifenwechsel kommen, sei der ideale Zeitpunkt für die Werkstätten, die Fahrer auf weitere Angebote aufmerksam zu machen, sagt Roman Keglovits-Ackerer: Fahrzeugvermessung, der berühmte Liter Motoröl zum Mitnehmen und eine Kontrolle der Windschutzscheibe seien nur einige wichtige Punkte, an die man denken sollte.
Auch die Kontrolle der Karosserie auf Steinschläge, die im Winter entstanden seien, wäre eine Möglichkeit, also zum Beispiel auch die Lackreinigung oder Versiegelung -und natürlich auch die Beleuchtung. "Mancher Kunde denkt ja gar nicht an solche Dinge. Ich sehe es als Dienst an unseren Kunden, all das anzubieten. Denn wir als Fachleute sindgefragt!"
Auf die Lehrlinge nicht vergessen
Außerdem könnten Werkstätten bei neueren Autos auch darauf achten, ob man eine Produktverbesserung anbieten könnte, sagt Keglovits-Ackerer -etwa ein neues Software-Paket oder ein Update für das Navigationssystem. Gerade Letzteres werde immer wichtiger und könnte auch von wissbegierigen, digitalinteressierten Lehrlingen schon im zweiten Lehrjahr durchgeführt werden. Apropos Lehrlinge: Der Bundesinnungsmeister rät den Betrieben, auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht auf die Aufnahme neuer junger Mitarbeiter zu vergessen. Denn sie seien das personelle Rückgrat für die Zukunft.Weiterer Tipp: "Schauen Sie jetzt, wie Sie Ihren Betrieb auf die Zukunft ausrichten. Und bieten Sie Ihren Kunden auch Beratung an, wenn diese sich für einen Autokauf interessieren und nicht wissen, ob sie ein E-Auto nehmen sollen: Wir sind auch für dieses Thema die richtigen Ansprechpartner."
„Nicht auf jeder Hochzeit tanzen“
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