Laut Roland Pfeiffenberger, MBA, Chef von Suzuki Austria, haben die Händler mit Verständnis auf die schwierige Situation reagiert. "Wir werden heuer eine limitierte Zahl an Fahrzeugen über alle Modelle von den Werken bekommen. Daraus haben wir Quotierungen für die Händler berechnet, damit unsere Partner eine gewisse Planungssicherheit haben", sagt Pfeiffenberger. Wichtig sei, dass man jeglichen Zieldruck aus dem Netz genommen habe. Suzuki Austria will den Händlern möglichst bald eine Vorschau auf die Monate 4 - 6 liefern.
Dennoch dürften die Händler in den kommenden Monaten nicht auf die Basisaufgaben vergessen: "Denn es heißt ja nicht, dass sich die weniger werdenden Autos, die wir bekommen, von allein verkaufen." Pfeiffenberger rät den Händlern, "nichts schleifen zu lassen, die vorhandenen Fahrzeuge mit weniger Nachlässen verkaufen und sich lieber um die Bestandskunden kümmern, als händeringend nach Neukunden zu suchen". Von diesen habe man in den vergangenen 40 Jahren sehr viele aufgebaut: "Und es ist wichtig, dass wir gerade jetzt deren Fahrzeuge in die Werkstätten bekommen."
Pfeiffenberger fürchtet, dass eine Entspannung der Lieferprobleme erst Mitte 2023 erfolgt.