Wer dieser Tage am Ring in Wien zwischen Burgtheater und Rathaus vorbeifährt, sieht die Pop-up-Location, wie sie genannt wird, auf den ersten Blick: Polestar nutzt, wie zuvor einige Jahre lang Volvo, die prominente Fläche für mehrere Wochen, um auf sich aufmerksam zu machen. Und es ist auch schon klar, was mit den Containern nach dem Abbau passieren wird: Sie kommenzum "Autopark" nach Innsbruck -einem der mittlerweile 4 Auslieferungspartner von Polestar in Österreich. Gemanagt wird die Schwestermarke von Volvo von Dr. Thomas Hörmann, der zuvor in Österreich einige Zeit als Geschäftsführer von Jaguar Land Rover tätig war. Er sieht seine Marke mittlerweilesehr gut aufgestellt, denn neben dem "Polestar Space" in der Wallnerstraße in der Wiener Innenstadt ist man derzeit auch mit 4 Auslieferungspartnern vertreten: Die Kunden können die Fahrzeuge bei den Firmen Grünzweig (Wiener Neudorf), Spes (Graz), der "Autowelt"(Linz) und dem "Autopark"(Innsbruck) testen und abholen. Bestellt wird aber nach wie vor ausschließlich via Internet.
Jedes Jahr ein neues Modell
Durch die Nähe zu Volvo war auch von vornherein klar, dass deren Werkstätten auch zum Service für Polestar genützt werden können: 26 Servicepartner wurden mittlerweile aufgebaut: "Vom Arlberg bis ins Burgenland", wie Hörmann nicht ohne Stolz erzählt. Dies sei auch ein wesentlicher Vorteil gegenüber jenen E-Auto-Herstellern, die ihren Start in Österreich erst vorbereiten, so der Manager. Obwohl die Auslieferungen erst im Spätsommer starteten, kam Polestar im Vorjahr in Österreich auf 125 Neuzulassungen. Heuer geht man von einem Mehrfachen aus -natürlich immer unter der Voraussetzung, dass derweltweite Halbleitermangel eine ausreichende Belieferung mit Fahrzeugen zulässt. Dann wird auch die Modellpalette ausgebaut: Mitte des Jahres wird der Polestar 3 (ein SUV mit großer Reichweite) vorgestellt; das Auto soll in rund einem Jahr verfügbar sein und zu weiterem Wachstum beitragen. 2024 kommt dann der Polestar 4, ein kleineres SUV bzw. Crossover. Der Polestar 5 ist 2025 geplant: Diese Limousine wird dem Konzeptfahrzeug Precept ähneln, das schon vor rund zwei Jahren erstmals gezeigt worden ist. Am Vertriebskonzept wird aber nicht gerüttelt -und die Stadt Salzburg soll bis dahin auch von der Marke mit dem Polarstern im Logo erobert sein.
„Nicht auf jeder Hochzeit tanzen“
Für Mazda ist der Sieg bei den mittelgroßen Marken nichts Neues: Neu ist, dass heuer neben Langzeit-Chef Mag. Heimo Egge...