Das Projekt hat mich sehr begeistert. Die Prozesse, die dafür definiert und vereinheitlicht wurden, und die konsequente Umsetzung, das hat mich sehr überzeugt", berichtet Ing. Heinz Strohbichler, der als Geschäftsführer von S4 Computer und von OneDealer International selbst sehr viel Erfahrung bei der Digitalisierung von Autohäusern besitzt. Mit OneDealer arbeitet Strohbichler an ganzheitlichen Lösungen für Autohäuser und Autohändler-Gruppen, die Prozesse und Kundenkommunikation digitalisieren. "Wir arbeiten selbst sehr viel an solchen Projekten und sind gerade beim Rollout zahlreicher Systeme im Bereich der Aftersales-Solutions", informiertStrohbichler, der mit dieser Erfahrung eine hohe Jury-Kompetenz in dieser Kategorie einbringt.
Für das Autohaus Slawitscheck gab es hingegen noch keine Lösungen "von der Stange". Geschäftsführer Ing. Mag. Johannes Luger, MBA, Marketing- Leiter Stefan Teufel, MA, und ihr Team haben aus zwei verschiedenen DMS sowie diversen EDV-und Software-Applikationen mit unterschiedlichen Daten-und Schnittstellen ein einheitliches System entwickelt, das sowohl interne Abläufe wie auch die Kundenkommunikation digitalisiert. Mit BMW, Mini, Honda, Hyundai und Citroën betreut Slawitscheck mehrere Marken, betreibt ein großes Lack-und Karosseriezentrum und auch eine freie Werkstätte. Das bringt vieleDaten.
Kundenloyalität und Transparenz
"Ist der Kunde einmal bei uns, versuchen wir, ihn loyal zu halten mit diversen Systemen wie der Kunden- App und Bonusprogrammen", erklärt Luger: "Das familiäre Umfeld, den Kunden zu kennen, sich Zeit zu nehmen, das schätzen sehr viele Kunden auch über unsere Region hinaus. Und das steht an erster Stelle. Kommt der Kunde nach der digitalen Kommunikation, wie etwa der digitalen Terminvereinbarung, zu uns, kommt die familiäre Betreuung voll zum Einsatz." Nicht zuletzt ist die Transparenz ein entscheidendes Thema. "Wir sind ein sehr transparentes Unternehmen, die Mitarbeiter kennen alle Zahlen. Durch die Digitalisierung haben wir eine weitere Verbesserung intern erreicht", stellt Luger fest. Dabei geht es nicht nur um die Zahlen aus der Vergangenheit, sondern auch für die Zukunft. "Der Terminvorlauf ist eine entscheidende Kennzahl: Wo bekommen wir die Arbeit her? Im Aftersales kann man sich die Auslastung ja erarbeiten", erklärt Luger. "Hier arbeitet ein definiertes Team täglich daran, dass Daten stimmen und Prozesse eingehalten werden. Gleichzeitig wird geprüft, wo es noch Verbesserungen geben kann", so Strohbichler abschließend.
„Nicht auf jeder Hochzeit tanzen“
Für Mazda ist der Sieg bei den mittelgroßen Marken nichts Neues: Neu ist, dass heuer neben Langzeit-Chef Mag. Heimo Egge...