Ganz Europa? Nein! Drei Länder hören nicht auf, dem Mangel an
Halbleitern Widerstand zu leisten. Bulgarien, Irland und Slowenien
waren im November die einzigen Märkte, in denen die Neuzulassungen im
Vergleich zum Vorjahresmonat ein Plus zeigten. In Österreich sah es
im November leider nicht so rosig aus.
Natürlich ist auch ein Sportwagenhersteller wie Porsche von der
Halbleiterkrise betroffen (siehe Interview mit Vorstand Lutz Meschke
auf den Seiten 22 und 23 dieser Ausgabe). Doch im November waren die
Lieferungen aus den Porsche-Werken in Deutschland nach Österreich
offenbar einigermaßen zufriedenstellend und die Kunden ließen ihre
Fahrzeuge (auf die sie großteils schon lange gewartet hatten) auch
gleich zu.
Mit 23 Einheiten war der Cayenne im November das meistzugelassene
Modell von Porsche, gefolgt vom Taycan mit 14 und dem 911 mit 11
Stück. Der Panamera kam im November auf 9 Neuzulassungen, der Macan
auf 7. Boxster und Cayman steuerten 2 bzw. 1 Stück bei.
Was sich genau in der Tabelle unter "Sonstige" verbirgt, entzieht
sich unserer Kenntnis, jedenfalls kamen aus diesem Bereich immerhin
18 Einheiten (und 91 im ganzen Jahr).
911 vor Cayenne und Taycan Doch kumuliert können auch die Sportwagen
aus Stuttgart der Chipkrise nicht davonfahren: 1.229 Stück sind ein
Minus von 6,75 Prozent. Kumuliert führt nach 11 Monaten übrigens der
911 (351 Stück) vor Cayenne (279) und Taycan (156). (MUE)