Dass der Importeur einen partnerschaftlichen Umgang mit den Händlern pflege, habe sich mittlerweile herumgesprochen, meint David Januschkowetz, BA, der für die Händlernetzentwicklung zuständige Manager bei Subaru Österreich. Daher glaubt er aufgrund der Unsicherheit und möglichen Kündigungen im Netz der Stellantis-Marken mit verstärkten Anfragen von dieser Seite "Da wir in Salzburg nur 12 Personen sind, kennt jeder Händler seine Ansprechpartner. Wenn es ein Problem gibt, lösen wir es gemeinsam."

Lieferprobleme erschweren Zielerreichung
2021 sei, so Januschkowetz, einÜbergangsjahr: "Was wir vom neuen Outback bekommen, geht gleich weg. Und die Nachfrage ist höher als das, was wir vom Werk erhalten." Das erkläre, dass Subaru heuer nach 8 Monaten bei den Neuzulassungen ein Minus von 6,55 Prozent eingefahren habe und erst bei 271 Einheiten stehe. Als Jahresziel habe man sich eigentlich 500 Stück vorgenommen, doch es werde angesichts der Lieferprobleme zunehmend schwieriger, das zu erreichen. Gut verfügbar sei ab Lager Straßwalchen der XV; beim Forester habe man noch ein gewisses Kontingent, das aber bis zum Eintreffen des neuen Modells im 1. Quartal 2022abverkauft sein werde. Mittlerweile verkaufe Subaru bereits 59 Prozent der Autos zumindest als Mild Hybrid, sagt Januschkowetz, der die derzeitige Situation mit jener bei der Einführung des Diesels vergleicht: "Wir waren damals die letzten, aber es war eine markentypische Lösung." Und auch jetzt sei es wichtig, in Kombination mit dem Allradantrieb eine vernünftige Lösung zu finden: "Nicht die Kraftstoffersparnis war unser Ziel, sondern den Allrad mit der Elektrifizierung zu verbinden, ohne Einbußen zum Beispiel bei der Anhängelast zu haben."
Das sei laut Kunden gelungen. Daher freut man sich auf die Einführung des Solterra. Das erste Elektroauto von Subaru kommt im 2. Halbjahr 2022 auf den Markt: Ziel sei es, vorrangig neue Kunden zu gewinnen. "Es ist für uns natürlich ein Lernprozess."
Wichtig sei es gewesen, dass auch beim E-Auto die Subaru-typischen Eigenschaften wie permanenten Allrad, große Bodenfreiheit und die Möglichkeit zum Ziehen eines Anhängers präsent sind. "Man wird mit diesem Allradler mehr machen können als mit elektrischen Allradfahrzeugen, die derzeit auf dem Markt sind. Da werden wir wieder in der Nische sein." Es sei aber noch zu früh, Markterwartungen zu nennen.Beim Pricing des Solterra hoffe man, den für Förderungen wichtigen Preis von 60.000 Euro zu unterschreiten.