Wir hatten trotz Corona ziemlich große Zuwächse ", erklärt Heike Göbel, Marketingleiterin bei CMS Wheels Deutschland. Dabei sind umfassende Umstrukturierungen und Optimierungen dem jetzigen Erfolg vorausgegangen. So wurde das Aftermarket-Lager mit dem bestehenden OEM-Lager in Bremen zusammengelegt und insgesamt deutlich vergrößert. "Auf 20.000 m² lagern wir zurzeit 150.000 Räder für den Nachrüstmarkt ein", so Göbel. Die Räder kommen per Schiff direkt aus der Türkei, wo CMS gerade sein viertes Werk eröffnet hat. Mit der Herstellung von 10 Millionen Rädern pro Jahr gehört CMS zu den Top 3-Produzenten im europäischen Rädermarkt.
"Unser Produktionsstandort bietet uns einen großen Vorteil gegenüber Unternehmen, die in Ost-Asien fertigen lassen und von den Logistik-Problemen derzeit sehr stark betroffen sind." Das Logistikzentrum in Bremen wurde dabei nicht nur vergrößert, sondern auch deutlich modernisiert. Die Digitalisierung wurde im gesamten Unternehmen von der Bestellung bis zur Auslieferung konsequent umgesetzt.

Deutliche Verbesserungen in allen Bereichen
Mit einer Kapitaleinlage im Jahr 2019 hat die Mutterfirma CMS Jant ve Makina Sanay die Anteile von CMS Deutschland mehrheitlichübernommen. "Durch diese engere Anbindung bekommen wir noch mehr unbürokratische Unterstützung, beispielsweise was die Warenversorgung betrifft. Zudem verbessern wir laufend den Service und haben zur Kundenbetreuung auch weitere Mitarbeiter eingestellt", berichtet Heike Göbel: "Wir haben in denvergangenen eineinhalb Jahren vieles verbessert. Das wirkt sich sehr gut aus, und das soll nächstes Jahr so weitergehen." (GEW)