Der Verband der Automobilhersteller warnt davor, dass der Wirtschaftsraum zu einem "Europa der zwei Geschwindigkeiten" werden könnte – zumindest was die Entwicklungsgeschwindigkeit bei der Elektrifizierung der Mobilität betrifft.

Während Batterieelektrische (BEV) und Plug-ins (PHEV) in der Gesamt-EU im abgelaufenen Jahr einen Anteil von 10,5% der NZL ausmachten, liege dieser Anteil in 10 EU-Ländern noch unter 3 Prozent, so die Autoren einer ACEA-Studie.

"Sowohl beim Ausbau der Ladeinfrastruktur als auch bei der Leistbarkeit von E-Autos gibt es eine klare Trennung zwischen Nord und Süd, aber auch zwischen Ost und West", so Generaldirektor Eric-Mark Huitema. Jene Länder mit NZL-Zuwächsen von Elektrifizierten unter 3 Prozent würden allesamt über ein BIP von unter 17.000 € pro Kopf verfügen; jene mit Zuwächsen über 15 % über ein BIP von über 46.000 €. Drei Viertel aller EV-NZL entfallen auf nur vier EU-Länder: Schweden, Niederlande, Finnland und Dänemark.