Er übernehme das Unternehmen, produziere bis Anfang 2023 weiter im Auftrag von MAN Lkw und Lkw Komponenten und baue parallel dazu neue Fertigungen auf, von denen ab 2023 7 neue Nutzfahrzeugtypen unter der Marke „Steyr“ für den Export auf den Weltmarkt vom Band laufen sollen, wie in einer Aussendung mitgeteilt wird.
Wolf werde dabei seine Zusagen aus dem verbesserten Übernahme- und Sozialplankonzept einlösen: Es blieben 1.250 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und sämtliche Lehrlinge beschäftigt; maximale Lohnreduktion von minus 15 Prozent vom Nettobezug; zusätzlich könnten in einer mit dem Land Oberösterreich geschaffenen, zweckgebundenen offenen Forschungs- und Entwicklungsgesellschaft weitere 150 Beschäftigte Arbeit finden.
Insgesamt sei es so möglich, zwei Drittel der bisher am Standort tätigen Stammbelegschaft zu halten. Bei der neuen Produktlinie – sieben Nutzfahrzeuge vom Kastenwagen über einen Citybus bis zum Lkw – setze man in Steyr künftig auf die Schwerpunkte Elektromobilität, Wasserstofftechnologie und autonomes Fahren. Damit könne der traditionelle Industriestandort mit seinen hochqualifizierten Beschäftigten unter der wiederbelebten Marke Steyr einer erfolgreichen Zukunft entgegensehen.