An dem exklusiven Concours d’Élegance (21. bis 23. Juni 2021) nehmen rund 70 Oldtimer teil, die aus der Zeitspanne vom frühen 20. Jahrhundert bis 1970 stammen. Einem der Wettbewerbsteilnehmer das Prädikat „So schön wie Rom“ zu verleihen, ist die schwierige Aufgabe für eine sorgsam ausgewählte Jury. Deren Vorsitz hat dieses Jahr der Politiker und Journalist Gianni Letta. Darüber hinaus werden weitere Auszeichnungen vergeben. So ehrt der Schauspieler Michele Placido den für die Kino- und Filmbranche wichtigsten Oldtimer und Modeunternehmer Tomaso Trussardi kürt das schönste der italienischen Fahrzeuge im Wettbewerb.
In einer Ausstellung im Rahmen des Schönheitswettbewerbs sind zwei der wertvollsten Klassiker aus der Sammlung von Alfa Romeo zu sehen: der beim 24-Stunden-Rennen 1938 in Le Mans eingesetzte Alfa Romeo 8C 2900 B Speciale und ein Prototyp des Straßensportwagens Alfa Romeo Tipo 33 Stradale von 1967.
Der Alfa Romeo 8C 2900 B ist mit seine geschwungenen, aerodynamisch ausgefeilten Linienführung und der Superleggera-Karosserie aus der Mailänder Designschmiede Touring ein Symbol seiner Epoche. Sein 220 PS starker Reihenachtzylindermotor ermöglichte eine Geschwindigkeit von 240 km/h. Eine Speciale-Version des Alfa Romeo 8C 2900 B startete beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans mit den Fahrern Clemente Biondetti (Italien) und Raymond Sommer (Frankreich). Das Team hatte einen neuen Rundenrekord aufgestellt und bereits einen Vorsprung von zwölf Runden herausgefahren, als ein Reifenschaden eine Reparatur an der Box erforderte. Biondetti/Sommer kehrten zunächst als Spitzenreiter ins Rennen zurück, mussten dann aber erneut die Box anlaufen und schließlich aufgeben. Heute ist ihr Alfa Romeo 8C 2900 B Speciale Le Mans eines der wertvollsten Exponate im Alfa Romeo Museum in Arese.
Nicht minder außergewöhnlich ist der Alfa Romeo Tipo 33 Stradale Prototipo, ein Vorserienfahrzeug mit von Franco Scaglione gezeichneter Aluminium-Karosserie. Das fertige Modell wurde schließlich in einer sehr limitierten Auflage produziert. Nur 12 Exemplare dieses atemberaubenden Coupés mit 230 PS starkem Zweiliter-V8-Motor gingen an private Kunden. Sechs weitere Chassis wurden von renommierten Carrozzerias wie Bertone, Pininfarina und Italdesign zu teilweise extrem futuristischen Konzeptfahrzeugen komplettiert.
Drittes Präsentationsfahrzeug ist die neue Alfa Romeo Giulia GTAm, lackiert in der speziell für diese Veranstaltung entworfenen Farbe Ätna Rot. Zusammen mit der Modellvariante GTA wird die Hochleistungslimousine nur 500 Mal produziert. Alfa Romeo Giulia GTAm und Alfa Romeo Giulia GTA werden von einem auf 540 PS leistungsgesteigerten V6-Biturbo-Benziner mit 2,9 Litern Hubraum angetrieben.
„Nicht auf jeder Hochzeit tanzen“
Für Mazda ist der Sieg bei den mittelgroßen Marken nichts Neues: Neu ist, dass heuer neben Langzeit-Chef Mag. Heimo Egge...