Wer nicht selbst Motorrad fährt, könnte wohl meinen, dass es Bikern vor allem um die Geschwindigkeit geht. Doch das Gefühl von Beschleunigung und Geschwindigkeit ist nur für ein Fünftel der Zweiradbesitzer das, was sie vorrangig damit verbinden. Viel wichtiger ist ihnen die Freiheit – in jeglicher Ausprägung. Denn befragt danach, was ihnen das Motorradfahren bedeutet, antworten 59 %: „Beim Motorradfahren spüre ich Freiheit.“ Rund 40 % verbinden damit das Leben eines Easyriders und die Tatsache, einfach aufbrechen zu können, egal wohin. 

Neben dem Aspekt der Freiheit geht es den Motorradfahrern auch um Sinneseindrücke: 56 % geben an, dass sie beim Fahren Wind und Wetter spüren. Knapp jeder 2. ist der Meinung, dass man dabei die Welt auf die beste Art und Weise erfahren kann. 41 %  wollen die Luft bzw. die Umgebung riechen. Für ein Viertel spielt es auch eine Rolle, dass man sich authentischer, sich selbst näher und verbunden mit der Welt fühlt.  

Den praktischen Nebeneffekt, schnell und einfach einen Parkplatz zu finden, verbindet nur ein Drittel der Befragten vorrangig mit dem Motorrad. Und nur ein Viertel assoziiert damit die Möglichkeit, (potenzielle) Partner herumzukutschieren und so Eindruck zu schinden. Auch die ästhetische Komponente der Zweiräder – für Nicht-Fahrer ja oft beeindruckend – steht nur für rund ein Fünftel der Fahrer im Fokus.