Zu einem Preis von 780 € (exkl. MwSt.) bietet der Österreichische Verein für Kraftfahrzeugtechnik Zugang zu allen Inhalten des 42. Internationalen Wiener Motorensymposiums: 2-tägiger Livestream, 76 Vorträge, alle Papers als PDF sowie Zugang zur virtuellen Ausstellung.
So wurde beispielsweise thematisiert, dass mit der Elektrifizierung von Fahrzeugen oft nur CO2-Emissionen verschoben, aber nicht gesenkt werden und könnte eine Lebenszyklusanalyse der Fahrzeuge – von der Produktion bis zur Verschrottung – Abhilfe schaffen. So habe beispielsweise der ADAC errechnet, dass ein VW ID.4 aufgrund des deutschen Strommixes – mit 500 g CO2 pro kWh und 22,8 kWh Durchschnittsverbrauch für 100 km – auf 114 g CO2 je km komme.
Beim Motorensymposium empfahlen daher Experten die Lebenszyklusanalysen für eine korrekte CO2-Bilanz der Fahrzeuge. Denn eine Verlagerung vom Auspuff zum Kraftwerk würde keine Verbesserung in der Gesamtbilanz bringen. Das zeige auch eine Studie der TU Wien, wonach die Elektrifizierungsoffensive eine viel geringere CO2-Einsparung bringe: In Österreich wäre dies bei 30% BEV und 15% erneuerbarem Anteil im Kraftstoff bis 2040 anstelle von -44% nur -25%, beim deutschen Strommix nur -6%.