Aber nicht nur die Autoindustrie ist von der Digitalisierung betroffen, sondern alle Bereiche des Arbeitslebens. Es spielt keine Rolle ob online ein Arzttermin online vereinbart wird, die Kinder im Homeschooling vor Bildschirmen unterrichtet werden oder ob Sportwetten bei den Buchmachern im Internet statt im Wettbüro angeboten werden. Viele Services gibt es inzwischen als App und die Notwendigkeit von physischen Einrichtungen wird überflüssiger. 

Man kann also festhalten: Die komplette Welt befindet sich seit Jahren in einem massiven digitalen Wandel und durch die Pandemie wurde dies nur noch sichtbarer als zuvor. Schauen wir auf einige Beispiele.

Die Art der Fortbewegung

Autonomes Fahren und Elektrifizierung treiben die Revolution in Sachen Fortbewegung an. Aus diesem Grund bringt die Autobranche Branche beeindruckende Technologien hervor, die versuchen die Anforderungen des Marktes genau zu bedienen. Diese sind momentan Energie, Sicherheit und ein erhöhter Komfort. 

Den Menschen ist es wichtig, eine positive Ökobilanz zu erzielen, was auf den ersten Blick mit klassischen Verbrennungsmotoren nicht funktioniert. Deswegen müssen Elektroautos her, die einen geringeren CO-Ausstoß haben, klimaneutral sind  und deswegen als umweltfreundlicher angesehen werden. Auch ökologische Alternativen im öffentlichen Verkehr werden stetig weiterentwickelt.

Das Elektroauto wird wichtiger

Bei der Einführung der ersten Elektroautos, waren diese eigentlich ausschließlich für spezifische Nutzungen vorgesehen, so zum Beispiel im öffentlichen Verkehr. Dass es jedoch normal wird, ein Elektroauto zu kaufen statt einem Verbrenner hätte gedacht, zumindest nicht in dieser enormen Geschwindigkeit. Das Elektroauto hat zahlreiche technologische Vorteile und seine angeblichen Schwächen wie die geringen Reichweiten wurden dank technologischem Fortschritt ausgeräumt. Auch das Netz der Steckdosen für die modernen E-Autos wird stetig ausgebaut und weiterentwickelt.

Die bisher hohen Preise für die Elektroautos werden in Zukunft ebenfalls noch weiter fallen. Bereits jetzt gibt es erste Versuche günstige E-Autos für den breiten Markt anzubieten. Sobald das Angebot davon groß genug ist, werden alle Hersteller mitziehen müssen. Der Trend zum Elektroauto Trend wurde durch Umweltverpflichtungen der Regierungen zur Reduzierung der Partikel- und Treibhausgasemissionen erheblich verstärkt. 

Außerdem werden viele Autos, die neu gekauft werden subventioniert oder aber zumindest eine Ladestation wird unterstützt. In den kommenden Jahren werden zunehmend leistungsstärkere Elektromotoren schrittweise den traditionellen Verbrennungsmotor ersetzen. Die letzte große Änderung betrifft die Branche selbst, denn die Produktionen von morgen werden nicht mehr so ​​sein wie heute. Aber auch die Distribution der Zukunft wird viel mehr online stattfinden, so ist damit zu rechnen, dass bald ein Großteil aller Autos online bestellt werden wird.

Die Krise als Chance für die Industrie

Die anhaltende Krise stellt einen großen und beispiellosen Umsatzrückgang für die Automobilindustrie dar. Viel Menschen wurden in Kurzarbeit geschickt und die Produktionen wurden drastisch heruntergefahren. Die Welt erlebt einen Übergang in ein neues industrielles Zeitalter, das durch die Coronakrise nur katalysiert wurde. 

Im Zuge des Coronavirus in diesem Jahr, der zur Schließung zahlreicher Unternehmen führte, waren viele Branchen mit dem harten Schlag der digitalen Revolution konfrontiert und gezwungen, den Digitalisierungsprozess zu beschleunigen. Sie mussten ihre bisherige Geschäftsstrategie ändern und lernen sich den Gegebenheiten anzupassen. Für sehr viele Unternehmen war dies ein harter Schlag, aber vermeiden lässt sich eine derartige Entwicklung nicht. 

Aber auch viele öffentliche Einrichtungen wie Schulen und Universitäten hatten Probleme, als sie mit mangelnder Digitalisierung, beispielsweise im Unterricht, und fehlenden digitalen Strategien konfrontiert wurden. Klar ist, dass die Corona Krise vielen Unternehmen und Institutionen geschadet hat, aber auch einen Stoß in die richtige Richtung gegeben hat. Die Krise bietet also eine Chance der Digitalisierung.

Alles online und digital?

Diese Krise wird mit Sicherheit nicht die letzte große Krise der Menschheit sein werden. Deswegen ist es enorm wichtig sich auf die Zukunft vorzubereiten und bei einer erneuten Krise dagegen gewappnet zu sein. Konnektivität und Digitalisierung werden in der zukünftigen Wirtschaft wie in der Gesellschaft von entscheidender Bedeutung sein. Da Kinder von der Schule zu Hause bleiben, müssen sie in der Lage sein, ihren Unterricht mithilfe digitaler Lösungen fortzusetzen, ganz egal wie hoch die Kosten sind, denn bei der Digitalisierung kann man nur zu spät dran sein. 

Wenn Büroangestellte aufgefordert werden, von zu Hause aus zu arbeiten, müssen sie sich über Videokonferenzen und andere Meeting-Lösungen treffen und von Zuhause auch auf ihre Büro- und Arbeitstools zugreifen können. Es wird enorm wichtig sein, von unterwegs mit den Mitarbeitern interagieren zu können. Wenn Menschen auf ihre eigene Wohnung beschränkt sind, müssen sie auch dort in der Lage sein, auf digitale Dienste, Unterhaltung und Informationen zurückzugreifen und über digitale Kanäle mit Freunden und Familie in Kontakt zu bleiben.

Sind Digitalisierung und Ökologie vereinbar?

Schon vor der Krise haben die Menschen sehr viele Dinge im Internet bestellt. Dabei reicht die Bandbreite von Schuhen und Klamotten über Essen und Trinken hin bis zu Autos, die man ebenfalls bequem online bestellen kann. Klar ist, dass die Corona Krise dieses Bestellverhalten vieler Menschen nochmals verstärkt hat. Neben den üblichen Vorteilen wie Bequemlichkeit, beste Preise und einem riesigen Angebot kamen jetzt noch Dinge dazu wie Abstandsregeln und Social Distancing. 

Der wichtigste Grund waren jedoch geschlossene Läden, weswegen es gar nicht möglich war, Dinge im Laden zu kaufen. Dies wird sich nach der Pandemie weiterentwickeln und die Menschen werden dabei bleiben, sehr viel zu bestellen. Aber auch hier wird der technische Fortschritt und die Digitalisierung vieles verändern. Schon jetzt gibt es erste Versuche Lieferungen über Roboter und Drohnen durchzuführen, sodass auf die Arbeitskräfte und deren Lieferwagen verzichtet werden kann. 

Neben der Rentabilität spielt die Ökologie eine viel wichtigere Rolle, denn das Umweltbewusstsein der Menschen hat auch einen Einfluss auf die Industrie und die Art des Konsums. So bieten sich die Vorteile von Drohnen an, sie als Lieferanten zu nutzen, die keinen CO2-Ausstoß haben und keinen Platz auf der Straße wegnehmen. Die Elektroautos als neuer Standard ergänzen dieses nachhaltigere und digitalisiertere Bild der modernen Gesellschaft, sowohl im Bereich der Industrie und Arbeit als auch im privaten Raum. 

Die Pandemie hat vielen Unternehmen und Institutionen gezeigt, wo sich in Sachen Digitalisierung noch hinterherhinken und was sie in Zukunft besser machen müssen. Dies ist eine einzigartige Chance, die von der Gesellschaft und der Industrie genutzt werden sollte, um sich gegen die nächste Krise besser wehren zu können. Viel hat sich bisher schon getan und es wird daran gearbeitet, die Digitalisierung noch schneller und weiter voranzutreiben.