A&W: Wie geht es Garanta in Corona-Zeiten?
Hans-Günther Löckinger: Trotz starken Rückgangs bei den Neuzulassungen haben wir die Abschlussquote bei unseren Versicherungen um mehr als 20 Prozent steigern können. Wir haben die Händler sehr unterstützt, waren und sind immer für Kunden und Händler da. Gemeinsam mit den Händlern ist es gelungen, mehr Kunden vom Versicherungsabschluss im Autohaus zu überzeugen. Das One-Stop-Shopping hat noch mehr Bedeutung bekommen.
Welche Rolle spielt die Schadenabwicklung?
Löckinger: Das Autohaus hat mit jeder Versicherung, die selbst abgeschlossen wird, weniger Ärger in der Abwicklung. Arbeitet man intensiver mit einer Versicherung zusammen, funktioniert es grundsätzlich besser. Bei der Zusammenarbeit mit der Garanta gibt es noch einige zusätzliche Vorteile.
Sie meinen die unabhängigen Sachverständigen und die Wrackbörse?
Löckinger: Auch. Noch entscheidender ist aber die Reparaturmöglichkeit bis zu 100 Prozent des Zeitwertes bei Garanta. Das macht die Kompetenz und die Deckungsbeiträge in der Werkstätte aus. Es schmerzt Kunden und Betrieb, wenn Fahrzeuge mit einem Schaden, der 80 Prozent des Zeitwertes ausmacht, in die Wrackbörse kommen. Der Kunde verliert sein Fahrzeug und die Werkstätte die Chance auf Deckungsbeiträge.
Wie kann das Versicherungsgeschäft noch gesteigert werden?
Löckinger: Die Chance besteht ja grundsätzlich bei jedem Auto-Kunden und es liegt am Verkäufer, der die Versicherung anbieten und den Kunden in ein qualifiziertes Gespräch einbinden muss. Dabei reicht es zu fragen: "Wie werden Sie das neue Auto anmelden? Wir können das auch, und wir haben eine maßgeschneiderte Lösung für Sie, hier und jetzt." Der Autohausbetreiber muss seine Mitarbeiter zu Mobilitätsverkäufern ausbilden, die nicht nur Autos verkaufen, sondern sich auch um die Finanzierungen und Versicherung kümmern und die Kfz-Zulassung abwickeln. Wir achten darauf, dass die Mitarbeiter der Händler gut geschult sind, damit sie den Kunden auf die Versicherung ansprechen. Dann gibt es Abschlüsse, Werkstattaufträge, Deckungsbeiträge und Kundenbindung.
Was spricht für die Zusammenarbeit mit Garanta?
Löckinger:Wir sind überzeugt: Der Spezialist für die Automobilität ist das Autohaus. Mit der Garanta haben die Betriebe einen Partner an der Seite, der wie die Branche denkt. Das Ziel der Zusammenarbeit mit Garanta ist die Erhöhung der Deckungsbeiträge und der Werkstattauslastung.