Obwohl sich Österreichs Wirtschaft seit über einem Jahr im Ausnahmezustand befinde, blickten 76 % der Befragten positiv in die Zukunft – 13 % sogar sehr positiv. „Die Corona-Krise hat massive Spuren hinterlassen. Nichtsdestotrotz nehmen die Unternehmen den Kampf an, damit der heimische Wirtschaftsstandort zukünftig wieder an Attraktivität gewinnt“, so Mag. Ricardo-José Vybiral, CEO der KSV1870 Holding AG.

Insbesondere Unternehmen aus der Steiermark, dem Burgenland und Oberösterreich seien positiv gestimmt – ebenso Vertreter aus den Bereichen Pharma, Land/Tiere/Forstwirtschaft, der Bauwirtschaft  und IT. Mit eher weniger Enthusiasmus blicke hingegen der Textilhandel, die Freizeit- und Logistikwirtschaft sowie die Gastronomie in die unmittelbare Zukunft.

Laut Austrian Business Check hätten Österreichs Unternehmen das laufende Jahr quasi ad acta gelegt. Lediglich 15 % glaubten daran, dass sich 2021 eine wirtschaftliche Verbesserung einstellen werde – diese werde vielmehr für das kommende Jahr erwartet. 39 % setzten große Hoffnungen in 2022.

Weitere 22 % erwarteten eine Entspannung im Jahr 2023, zudem sei ein knappes Viertel eher pessimistisch und gehe davon aus, dass es der heimischen Wirtschaft frühestens im Jahr 2024 gelingen werde, sich zu erholen. Aber: Gleichzeitig seien zwei Drittel der Befragten davon überzeugt, dass Österreichs Wirtschaft auch im internationalen Vergleich ein Comeback gelingen werde– wenn auch erst in einigen Jahren.