So verweist Mag. Bernhard Wiesinger, Leiter der ÖAMTC-Interessensvertretung, auf eine Aussage eines Mitarbeiter des Finanzministeriums, wonach die neue NoVA eine zusätzliche CO2-Einsparung von 140.000t in den nächsten 10 Jahren bringen werde.
Demgegenüber steht eine ebenso hohe, aber jährliche CO2-Reduktionsmöglichkeit durch die Anhebung der Bioethanol-Beimischung von 5 auf 10% (E10). Durch weitere Schritte wie alternative Kraftstoffe (ohne auf Nahrungsmittel oder Palmöl zuzugreifen) würden jährlich eine Gesamteinsparung zwischen 1,2 und 1,5 Mio t bringen – also in 10 Jahren dann die 100-fache Menge, die nun mit der NoVA-Erhöhung erzielt wird, so der ÖAMTC.
„Insgesamt entsteht der Eindruck, dass es – zumindest Teilen der Regierung – bei Maßnahmen im Verkehrsbereich im Namen des Klimaschutzes nicht um das Einsparen von CO2 geht, sondern lediglich um Kostenerhöhungen für Autofahrer. Nur die Steuern zu erhöhen löst die Klimafrage nicht", Mag. Bernhard Wiesinger, Leiter der ÖAMTC-Interessensvertretung.