Der erste Großauftrag sei von einem der großen Logistikunternehmen des Landes gekommen. Koimex habe 29 Fahrzeuge bestellt. Das gab Schwarzmüller-CEO Roland Hartwig bekannt. Koimex sei ein junges Unternehmen, das im Jahr 2000 in Swiebodzin gegründet worden sei und sich in der Logistik immer stärker spezialisiere. Geschäftsfelder seien Lieferketten für Lebensmittel oder Gefahrgüter. Das Unternehmen sei auch für die Automobilindustrie und den Maschinenbau im Einsatz. Heute betreibe es 290 eigene Lkw-Züge und habe weitere 200 unter Vertrag und habe rund 500 Beschäftigte. „Wir setzen schon seit Längerem auf die Fahrzeuge von Schwarzmüller, weil sie unseren Qualitätsansprüchen entgegenkommen. Auch die neue Power Line hat uns überzeugt“, so Geschäftsführer Jawusz Kowalczyk.
Ingesamt 29 Plateau-Sattelanhänger von zwei Fahrzeugtypen hat Koimex bestellt: 11 Power Line Mega und 18 Power Line Cargo. Die Mega-Sattelanhänger mit höherem Innenraum seien für den Einsatz in der Automobilindustrie optimiert. Die Cargo-Fahrzeuge hingegen seien die „Generalisten“ in der Fahrzeugfamilie. „Beide Typen folgen dem Leitsatz der Power Line, nämlich weniger zu wiegen und mehr zu leisten. Leichtbau alleine ist für unsere Qualitätsansprüche zu wenig“, so CEO Hartwig.
Die Power Line hebe sich von Standardfahrzeugen in vielfacher Weise ab. Der Rahmenhals ist von 150 auf 125 Millimeter reduziert, wodurch Innenhöhe und Ladevolumen steigen. Die Staplerachslast ist um 1.700 Kilogramm höher, um mit größeren Staplern die Ladezeit verkürzen zu können. Der Leichtbau spartgegenüber einem Fahrzeug in Normalbauweise bis zu 800 Kilogramm Eigengewicht ein. Die höhere Zuladung pro Fahrt führt nicht nur zu mehr Profitabilität, sondern durch die Reduktion der Fahrten auch zu einer CO2- Reduktion.