Heuer gibt es zwei dritte Plätze und auch zwei Sieger: Der Michelin Primacy 4 und der Nexen N’fera Sport SU2 teilen sich mit einer Gesamtpunktezahl von 138 den ersten Platz und dürfen somit das Siegerlabel tragen. Besonders im Kapitel „Sicherheit Trocken“ überzeugen die beiden Sieger, während es in der Kategorie „Sicherheit Nass“ Reifen gibt, die besser abschneiden.

Besonders der Falken Azenis FK510 liefert auf nassem Untergrund Bestwerte ab, auf trockener Fahrbahn und in der Kategorie „Umwelt/Wirtschaftlichkeit“ reicht es aber nicht ganz zu einem Spitzenplatz, was in der Endabrechnung Platz 3 bedeutet. Diesen teilt sich der Falken mit dem Nokian Wetproof, der in sämtlichen Kapiteln solide Topwerte abliefert. Alle 4 Reifen sind lt. ARBÖ uneingeschränkt geeignet und erreichen eine Gesamtbeurteilung von „sehr empfehlenswert“.

Mit 133 Punkten reiht sich der Continental Premium Contact 6 auf den 5. Platz ein, der besonders, wie die Tester betonen, auf nasser Fahrbahn zu den Besten des Feldes gehört. Einen Punkt dahinter folgt der Maxxis Premitra 5, der zwar auf nasser Fahrbahn Probleme beim Bremsen hat, dafür aber bei Aquaplaning gut performt. Auf trockenem Untergrund und bei der Wirtschaftlichkeit kann der Maxxis nicht ganz mit den Allerbesten mithalten. Im Mittelfeld auf Platz 7 reiht sich der Goodyear EfficientGrip Performance 2 ein, der überall gut abliefert, aber in keiner Kategorie heraussticht.

Platz 8 und 9 gehen an den BF Goodrich Advantage und den Laufenn S Fit EQ+. All diese Reifen werden mit „empfehlenswert“ ausgezeichnet, was Erich Groiss, technischer Koordinator des ARBÖ, besonders freut: „Wir können heuer alle, und zwar wirklich alle, getesteten Reifen empfehlen. Das Testfeld liegt extrem knapp beieinander. So trennen den letzten von den beiden ersten Plätzen in der Endabrechnung gerade einmal zwölf Punkte. Die Reifen leisten nur in Nuancen bessere oder weniger bessere Leistungen. Insgesamt ein sehr erfreuliches Ergebnis.“

Das Testergebnis finden Interessierte in unten angefügtem PDF