Mit unserer E-Mobilitäts-Linie versuchen wir, alles aus diesem Bereich abzudecken, um unsere Kunden, die Werkstätten, für die Zukunft fit und kompetent zu machen", erklärt Mathias Gneist, Projektleiter E-Mobilität bei Birner. Dort ist man überzeugt, dass die Elektrifizierung in den nächsten Jahren eine immer größere Rolle spielen wird. "Es herrscht ein regelrechter Boom, ohne Elektro-oder Hybridfahrzeug ist derzeit fast keine Autowerbung mehr zu finden", weiß Gneist. Der 10-Prozent- Anteil werde in den kommenden Jahren bald erreicht werden. "Und wenn jedes zehnte Kundenfahrzeug mit Hochvolt-Technologie ausgestattet ist, kommt die Werkstätte nicht mehr daran vorbei." Zu diesem Zweck geht es bei Birner E-Mobilität im Wesentlichen um die Bereiche Ausbildung, Arbeitssicherheit und Werkzeuge sowie Ladeinfrastruktur.
Große Nachfrage nach Schulungen
"Bei der Ausbildung arbeiten wir mit Evalus zusammen und haben insgesamt bereits fast 1.000 Personen, vor allem HV1 und HV2, geschult", bilanziert Gneist. Nach den Corona-Beschränkungen will man wieder voll durchstarten, die Nachfrage ist sehr groß. "Spätestens seitvergangenem Jahr wissen die Werkstätten, dass sie sich um diesen Bereich kümmern müssen. Bei den Markenbetrieben ist das Thema Elektromobilität ohnehin verpflichtend, aber auch bei den freien Betrieben merken wir, dass das Interesse deutlich steigt", so Gneist. Die Sicherheitsausstattung, also Kennzeichnung, Absperrungen, Aufsteller, Beklebungen, Arbeitsschutz sowie Hochvolt-sichere Werkzeuge sind der zweite, wichtige Bereich bei Birner E-Mobilität.
Ladeinfrastruktur für Betriebe und deren Kunden
Der dritte Bereich des Birner E-Mobilitäts- Programms ist die Ladeinfrastruktur, die vom einfachen Ladekabel bis zur Hightech-Schnellladestation reicht. "Es geht darum, die Kerntätigkeiten wie Bremsenservice, Reifenwechsel oder Karosseriearbeiten auch an einem Elektro-oder Hybrid-Fahrzeug durchführen zu dürfen und darüber hinaus das Kundenfahrzeug nach dem Werkstattaufenthalt geladen zu übergeben."
Neben dem Aufbau der eigenen Ladeinfrastruktur ist aber auch das Potenzial beim Werkstatt- Kunden wichtig. "Wir haben schon Werkstätten, die Ladekabel als Zubehör für ihre Kunden anbieten", berichtet Gneist: "Dem Kunden ein intelligentes Ladekabel zu verkaufen, das noch dazu gefördert wird, ist ein perfektes Zusatzgeschäft."
"Wir haben uns in diesem wachsenden Segment als Vollsortimenter positioniert und helfen unseren Kunden mit Produkten und Kompetenz", so Gneist abschließend.
„Nicht auf jeder Hochzeit tanzen“
Für Mazda ist der Sieg bei den mittelgroßen Marken nichts Neues: Neu ist, dass heuer neben Langzeit-Chef Mag. Heimo Egge...