So sank der Dieselpreis im Vergleich zu 2019 um -12,8% und der Super-Benzin um 12,1% im Jahresschnitt. Zurückzuführen ist dies auf den Preisverfall auf den Rohölmärkten. Mit den Corona-Maßnahmen sackten die Nachfrage und die Preise auf den Großhandelsmärkten um bis zu 70% ab. Den größten Preisrückgang verzeichnete Heizöl mit -22,4%, aber auch Gas wurde um 1,2% und Fernwärme um 0,3% günstiger.
Beim Strom lag die durchschnittliche Steigerung bei +5,7% gegenüber dem Niveau von 2019. Und das obwohl auch die Großhandelspreise für Strom im April einen Einbruch um 40% erfuhren. Zurückzuführen sei dies aufgrund der Erhöhung der Netztarife, so die Österreichische Energieagentur im Jahresbericht 2020, aber auch dadurch, dass die Großhandelspreise – sowohl nach oben als auch nach unten – nicht so rasch an die Konsumenten weitergegeben werden.