Der Elektromobilisten-Verein macht sich für eine „faire kWh-Abrechnung an öffentlichen und halböffentlichen Ladepunkten“ stark. Eine Auspreisung, ähnlich wie bei Zapfsäulen, soll vor dem Ladevorgang den tatsächlichen Preis sichtbar machen und mittels Bankomat- oder Kreditkarte, aber auch über automatische, fahrzeugbezogene Methoden (Plug&Charge, Autocharge etc.) direkt bezahlbar sein.
Kritisiert werde, dass ein „Tarifdschungel der Ladetarife, umständliche Bezahlmethoden und fehlende Preisauszeichnungen“ den Wechsel auf reinelektrische Fahrzeuge behindere. Aktuelle Bezahlmöglichkeiten seien für die Konsumenten ebenso zu kompliziert (vorzeitiges Registrieren, Ladekarte, App downloaden) wie auch die aktuellen Abrechnungen intransparent und unfair seien, weil „die resultierenden Energiekosten von Faktoren wie der technischen Ausstattung der E-Autos, der Akku-Temperatur und der aktuellen Witterung stark abhängig sind“. Selbst erfahrene E-Autofahrer könnten die bezogene Energiemenge nicht im Vorhinein kalkulieren, wird kritisiert.
Was die Adressaten der Online-Petition sowie Betreiber von Ladestationen zu den Forderungen sagen, findet sich in der aktuellen Ausgabe der AUTO-Information Nr. 2554, vom 29. Jänner 2021.