„Im Vergleich zum Vorjahr sind die Preise für Gebrauchtwagen 2020 zwar EU-weit leicht angestiegen, haben sich aber einigermaßen nivelliert”, kommentiert André Eckert, Österreich-Country Manager von AutoScout24: „Österreich hält sich weiterhin im oberen Mittelfeld, was den Preis angeht. Wer hierzulande verkauft, wird also in der Regel keinen schlechten Preis erzielen.“

In Österreich wurde von der Gebrauchtwagenplattform ein Anstieg des Durchschnittspreises um 0,8% auf 20.279 € festgestellt. Der höchste Durchschnittspreis wurde mit 24.090 € (+4,3%) in Frankreich ermittelt, dahinter folgt Deutschland mit 20.851 € (+0,4%) vor Österreich. In Belgien sind es bei +4,3% im Schnitt 17.991 € für den Gebrauchten, in den Niederlanden 16.705 € und in Italien 16.463 € (+3,0%).

Preissteigerungen über alle Fahrzeugklassen
Für gebrauchte Oberklassefahrzeuge wurde in Österreich im Schnitt 45.969 € gezahlt (Frankreich: 65.568 €), bei den Sportwagen stieg der Durchschnittspreis von 51.936 auf 54.630 € (Deutschland: 55.733 €), SUVs wurden um 27 € auf 28.252 € nur geringfügig teurer und in der Kompaktklasse liegt Österreich mit im Schnitt 14.979 € im Mittelfeld (Frankreich: 17.850 €, Italien: 13.700 €).

Jahreswagen konnten hierzulande um durchschnittlich 31.604 € erworben werden, während sie in den Niederlanden mit 36.644 € am teuersten waren. Neben den Youngtimern, wo die Durchschnittspreise von 6.623 auf 6.447 € zurückgingen, fielen auch die Oldtimer im Schnitt geringfügig auf 21.597 €.