Testsieger mit dem Prädikat "sehr empfehlenswert" ist mit 195 von 250 Punkten der Bridgestone Blizzak LM005. Dieser ist dicht gefolgt von gleich drei Reifen, die allesamt 188 Punkte in der Gesamtwertung erreichen konnten: der BF Goodrich g-Force Winter 2, der Goodyear UltraGrip Performance+ und der Continental WinterContact TS 860. Während der BF Goodrich besonders auf Schneefahrbahn seine Stärken zeigt, überzeugt der Goodyear auf nasser Fahrbahn. Conti hat den Fokus wiederum auf trockene Fahrbahngegebenheiten gelegt, weshalb der TS 860 diese Kategorie mit 48 Punkten (sogar ein Punkt mehr als der Testsieger von Bridgestone) gewinnt. Nicht ganz mithalten kann der Falken Eurowinter HS01, der vor allem auf Schnee schwächelt, jedoch mit 162 Punkten immer noch die Note "bedingt empfehlenswert" verbuchen kann. Alle anderen der sieben getesteten Reifen konnten die Testnote "empfehlenswert" erreichen.

Fazit: Alle getesteten Reifen konnten ein ordentliches Ergebnis erzielen. In Summe gewinnt der Bridgestone Blizzak LM005, weil er das beste Gesamtpaket bietet. Er überzeugt auf allen Untergründen mit kurzen Bremswegen und lässt sich auch in kritischen Situationen gut beherrschen. Doch auch die sieben weiteren Winterreifen, die das Prädikat "empfehlenswert" erringen konnten, sind gute Kaufalternativen. Keiner leistet sich gravierende Schwächen. Lediglich der Falken Eurowinter HS01 kann im Test die Lücke zur Konkurrenz nicht ganz schließen.

Insgesamt aber ein gutes Ergebnis, wie ARBÖ-Technikkoordinator Erich Groiss abschließend bestätigt: „Es gibt keinen Reifen, der komplett durchfällt. Auch der Falken ist für Gebiete, in denen Schneefahrbahnen nicht oder nur ganz selten vorkommen, durchaus eine Überlegung wert. Uneingeschränkt können wir den Testsieger von Bridgestone empfehlen. Dieser Reifen nimmt es mit jeder Fahrbahnbeschaffenheit auf.“

Sämtliche Testergebnisse finden Interessierte in unten angefügtem PDF.