Aktuelle Zahlen zeigen etwa, dass trotz Nachfrageeinbruch bei den Neuwägen die Preise bei den Gebrauchtwagen wieder stiegen. So liegen diese Mitte September bereits knapp über dem Niveau vor Beginn der Corona-Krise. Auch bei den jungen Gebrauchten bis zu 6 Monaten war eine Preissteigerung um bis zu 3% messbar.

„Trotz der aktuellen Erholung des Preisniveaus erwarten wir in diesem Jahr bis Dezember noch einen Wertverlust in einem Ausmaß von rund minus 2,5% gegenüber Anfang März“, so Robert Madas weiter, „mittelfristig ist dann von einer langsamen Erholung der Restwerte auszugehen.“

Ob die Wahrscheinlichkeit für eine „mittelmäßig schnelle V-förmige Erholung“ weiter steigen werde – zuletzt von 20 auf 25% – werde die weiter Entwicklung der Nachfrage entscheiden. Als unsicher beurteilt man weiterhin die künftige Kaufkraft und die wirtschaftliche Entwicklung im Allgemeinen. Für eine U-förmige Erholung liegt die Wahrscheinlichkeit weiter mit 60% am höchsten.