Nachdem man seitens der Vereinigung davon ausgeht, dass 2030 noch ein Großteil der Fahrzeuge mit Benzin und Diesel angetrieben werden, sieht man folgende Rahemnbedingungen im Sinne der CO2-Reduktion als wichtig an:

1. Technologieoffenheit langfristig sicherstellen, um auch Anreize für weitere Investitionen in den Ausbau dazugehöriger Anlagen zu setzen.

2. Entwicklung einer Wirtschaft für Wasserstoff-Folgeprodukte in ganz Europa vorantreiben, um die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Deutschland und Europa zu sichern.

3. Energiesteuer auf eFuels reduzieren, um den positiven Beitrag, den eFuels für den Klimaschutz leisten, angemessen zu berücksichtigen.

4. Anrechenbarkeit auf CO2-Flottengrenzwerte vorantreiben, da hier ein entscheidender Hebel für die Erreichung der Klimaziele im Straßenverkehr liegt.

5. Internationale Zusammenarbeit zum Aufbau einer globalen Produktion stärken, um die globale Energiewende umzusetzen und ein klimafreundliches Energiesystem auch in strukturell schwächeren Gebieten aufzubauen.

6. Industrielle Produktion von eFuels durch die Unterstützung von Pilotprojekten fördern.

„Um die ambitionierten Klimaschutzziele zu erreichen und die Energiewende erfolgreich voranzutreiben, brauchen wir einen technologieoffenen Ansatz, der die Entwicklung und den Einsatz technologischer Innovationen zur Treibhausgasreduzierung fördert", kommentiert Ole von Beust, Geschäftsführer der eFuel Alliance: „Synthetische flüssige Kraftstoffe, sogenannte eFuels, sind die klimaneutrale Alternative zu herkömmlichen flüssigen Kraftstoffen. Sie sind hervorragend geeignet, die CO2-Emissionen im Verkehr entscheidend und vor allem auch bezahlbar zu reduzieren. Daher hat sich die eFuel Alliance zum Ziel gesetzt, den Markthochlauf und breiten Einsatz von eFuels voranzutreiben. Wir freuen uns, dass auch der Beschluss der Konzertierten Aktion Mobilität die Förderung alternativer Kraftstoffe vorsieht."