Es war der schlechteste Zeitpunkt, den man sich nur vorstellen kann: Am 12. März präsentierte FairCarDeal-Geschäftsführer Mag. Markus Auferbauer seine Ideen den Medien, 24 Stunden später kam die Corona-Pressekonferenz von Bundeskanzler und Gesundheitsminister - und ab dem 16. März war Österreich geschlossen. Lockdown!
Damit war das neue österreichische Unternehmen, in dem namhafte Autohändler(gruppen) vertreten sind, auf einen Schlag seiner wichtigsten Anlaufstellen beraubt: Die Werkstätten, in denen die von privaten Autoverkäufern angebotenenen Fahrzeuge nach strikten Vorgaben beim Ankauf untersucht werden, liefen - wenn überhaupt - nur im Notbetrieb. Und das für zumindest fünf Wochen.
3 unterschiedliche Pakete für die Händler
"Dabei ist die genaue Begutachtung der Autos eines der wichtigsten Dinge zur Erfüllung unseres Angebots", sagt Mag. Markus Auferbauer, der die neue Plattform aufgebaut hat. Doch seit einigen Wochen läuft es wieder: "Wir haben rund drei Dutzend Händler in ganz Österreich, wo wir jene Kunden, die ihr Auto zu einem fairen Preis verkaufen wollen, hinschicken können." Die Tendenz sei stark steigend.
Doch was bedeutet das für den Fachhandel?
Drei Möglichkeiten: Das Basis-Paket erlaubt die Teilnahme als Bieter/Käufer an den geschlossenen Auktionen der Fahrzeuge und natürlich deren Ankauf. Wer das Plus-Paket bucht, hat auch Zugang zum Fahrzeug-Verkauf und kann Kunden-Eintauschfahrzeuge einstellen. Auferbauer: "Wennjemand mit Eintausch eines Autos droht, das nicht ins eigene Sortiment passt, ist FairCarDeal der ideale Partner." Händler, die sich als Premium-Partner qualifizieren, werden Teil der Promotion von FairCarDeal, sie erhalten auch das Qualitätszertifikat.
Erstes Monat ist gratis
Wichtige Premium-Partner sind unter anderem die Autohäuser Birngruber, Ebner, Esthofer, Grünzweig, Lins, Schirak und Unterberger, aber auch größere Gruppen wie Denzel sind an Bord. Auferbauer ist nach dem Re-Start auf der Suche nach weiteren Händlern: "Ein erstes Testmonat ist gratis. Wenn dies zu einer Lizenzpartnerschaft führt, folgen zwei weitere kostenlose Monate."
Ziel von Auferbauer sind bis Jahresende etwa 100 Premium-Partner in ganz Österreich: "Wir können zum Start nicht überall sein: Wichtig ist, dass bei unseren Partnern die Prozessqualität passt."